Hafentag in Hörnum auf Sylt
Heute und morgen ist Hafentag. Mit Johanna und Luiz wandern wir um die Südspitze. Es ist traumhaft schön und der Strand ist einmalig. Man kann von Sylt halten, was man will. Die Insel ist einer der schönsten Flecken Natur in Deutschland. Egal ob sich hier die Altreichen und Neureichen wichtig machen, diesen wunderbaren Stränden kann das nichts anhaben. Und der Chicky-Micky-Tourismus ballt sich ja auch eigentlich nur an einigen Ecken, denn das Wichtigste ist ja, dass man beim Piccolöchen gesehen wird und das will an einem einsamen Strand ja einfach nicht so richtig gelingen.
So schlendern wir ganz langsam vom Hafen am Strand entlang zur Südspitze. Ab und zu ein Foto, Päuschen oder ein Schwimmerchen. An der Südspitze kämpft der Westwind noch gegen das ablaufende Wasser. Wild laufen die Wellen gegeneinander und es schäumt und brodelt.
Nach einem letzten Schwimmerchen in den Wellen heißt es zurück zum Schiff, packen und mit dem Bus zum Bahnhof in Westerland fahren. Lin hat schon längst gechattet, dass sie Hamburg schon lange hinter sich gelassen hat. Um 18:04 kommt sie in Westerland an.
In Westerland haben wir noch etwas Zeit in die Friedrichstraße und bis zum Strand zu gehen. Die Friedrichstraße ist älter geworden und der Lack ist an einigen Stellen schon ab. Ganz genauso wie bei den Gästen bei Gosch. Die Cin-Cin- und Piccolöchen-Truppen sind auch deutlich in die Jahre gekommen.
Am Bahnhof reicht die Zeit gerade noch für ein gemeinsames Crew-Wechselfoto. Dann sitzen Johanna und Luiz im Zug und wir mit Lin im Bus zurück zur PINCOYA.
Als wir zum Abendbrot gerade die Nudeln kochen, kommt ein Chat von den beiden Heimfahrern. Sie sind gerade über den NOK gefahren, genau an der Ausweichstelle, an der wir 1 Stunde warten mussten. Das ist erst vor einer Woche gewesen und schon so lange her!