Die schönste Planung hilft nichts, wenn es am Ende doch anders kommt, als man denkt.
Erst haben die vermeintlich kleinen ToDos ein erstaunliches Beschäftigungswachstum an den Tag gelegt, dann haben sich einige kleine Probleme große Freunde gesucht und dann sind wir im wörtlichen Sinne aus dem Gleichgewicht geraten.
Deswegen steht die PINCOYA nun immer noch in der Halle und muss wohl auch noch wenigstens 14 Tage warten, bis sie wieder ins Wasser kommt.
Nach den letzten 3 Bastelwochenenden waren wir natürlich noch lange nicht fertig, aber immerhin war auf der PINCOYA alles so weit, dass wir am letzten Freitag hätten kranen können. Auch zuhause hatte sich schon alles im Wohnzimmer versammelt, was für die neue Saison mit zur PINCOYA wollte. Doch dann hat es Astrid zerlegt oder besser gesagt ist ihr linkes Gleichgewichtsorgan irgendwie aus dem Tritt gekommen. Nach einigen bangen Tagen mit dem großen Untersuchungsprogramm im Krankenhaus konnten zwar alle wirklich schlimmen Ursachen ausgeschlossen werden, aber es war auch klar, dass wir so nicht kranen können und der Start in die neue Saison ganz neu geplant werden muss.
Und als dann der erste Schrecken weg war, stand da plötzlich die ganze Tragweite der realen Wahrheit vor uns, die wir selbst für uns schon tausendfach als Binsenweisheit einfach so dahingesagt hatten.
Fast alle Pläne hängen einzig an dem seidenen Faden der Gesundheit und alles, was man tun möchte und ganz speziell die Träume, die man hat, darf man nicht aufschieben. Das Leben ist eben heute und nicht morgen, auch wenn wir uns auf jedes Morgen freuen.
Das Aufschieben ist fast immer mangelnder Mut, denn „wenn die Zeit kommt, in der man könnte, ist die Zeit vorbei, in der man kann.“ Kaum ein Satz fasst unsere Gedanken besser zusammen als dieser Satz von Marie von Ebner-Eschenbach.
So haben wir nur unseren Krantermin verschoben, aber unsere Pläne bestärkt.