Die letzten Meilen in Finnland


Fäliskäret, via Vaasa -> Valassaaret Distanz: 70,8 sm Gesamtdistanz: 2429,9 sm

„von Fäliskäret -> nach Valassaaret“

„von Fäliskäret -> nach Valassaaret“

Schon kurz, nachdem wir das Fahrwasser erreicht haben, das entlang Fäliskäret nach Vaasa führt, ist unsere Hoffnung, doch segeln zu können, dahin. Würde der Wind nur etwas südöstlicher kommen, ginge es, aber so fehlen die letzten 15°.

„Abschied von Fäliskäret“

„Abschied von Fäliskäret“

Theoretisch könnten wir hinter den Engstellen bei Fäliskäret auch etwas aufkreuzen. Dort gibt es freiere Wasserflächen, und wenn man dann immer rechtzeitig vor den nächsten Steinen die Biege macht, dann sollte das auch gehen. Aber dafür fühlen wir uns noch nicht genug als Locals. So bleiben wir mal lieber in den Fahrwassern, die die Finnen auch so hübsch betonnt haben.

„Mitten im Bottnischen Meerbusen“

„Mitten im Bottnischen Meerbusen“

„Eine kleine Schäre mit Leuchtturm und Richtmarke“

„Eine kleine Schäre mit Leuchtturm und Richtmarke“

Je näher wir dem Festland kommen, desto schwüler und wärmer wird der Wind aus Südost. Teilweise hat man das Gefühl, geföhnt zu werden, und es riecht nach warmem, harzigem Kiefernwald. Auf halben Weg nach Vaasa brauchen wir dann eine Abkühlung. Ein Schwimmerchen würde helfen! Doch die Wärme hat uns so faul gemacht, dass wir noch nicht einmal mehr das Gummiboot herunterlassen wollen, um die Badeplattform wieder zu einer Badeplattform zu machen. So kommen wir auf die Idee, einfach die Deckwaschpumpe als Dusche zu nutzen. Die Idee ist genial, funktioniert auch während der Fahrt und ist zudem nicht mit solch einem Schockerlebnis verbunden, wie wenn man sich einen Eimer Ostseewasser einfach stumpf über den Kopf gießt. Da sind wir ja doch etwas empfindlich, sogar nach der Sauna und auch im Hochsommerföhn in Finnland. Die Finnen behaupten zwar, dass das Ostseewasser dieses Jahr so warm ist wie noch nie, aber die hacken sich ja auch Löcher ins Eis, um zu baden. So duschen wir nacheinander an Deck und lassen das herrlich kühle Ostseewasser seine angenehme Wirkung nach und nach und wohl dosiert auf unseren zarten Körpern entfalten. Und nur ein Finne, der uns überholt, guckt etwas irritiert zu den Deutschen herüber, die an Deck mit einem Gartenschlauch tanzen ?.

„Der Vaasa-Express“

„Der Vaasa-Express“

„Es quillt schon wieder und … Vaasa muss einen Hochspannungsleitungsmastkünstler haben, der silberne Turm im Hintergrund ist auch ein Hochspannungsleitungsmast.“

„Es quillt schon wieder und … Vaasa muss einen Hochspannungsleitungsmastkünstler haben, der silberne Turm im Hintergrund ist auch ein Hochspannungsleitungsmast.“

Inzwischen beginnt es über dem Festland auch schon wieder zu quellen und die ersten Cumulanten wachsen blumenkohlartig in die Höhe, um an der Tropopause ambossmäßig zu zerschellen. Bei einer solch hübschen Thermik läßt sich unser Segelwind auch nicht lange bitten und macht gleich mal aus Süden mit. So setzen wir die Segel und ganz allmählich geht es immer flotter in Richtung Vaasa voran. Auf den letzten Seemeilen beginnt es dann unüberhörbar aus Süden zu grummeln und eine schwarze, unheilvolle Wolkenwand drängelt immer bedrohlicher zu uns herüber. Es brodelt über dem Festland. Weiter draußen auf Fäliskäret hatten wir ja Ruhe, aber das Festland ist überhitzt und dort schießen jetzt die Gewitterwolken in die Höhe.

„Gewitter…. und hier in Kvarken steht Schwedisch an erster Stellen und danach Finnisch. Alles ist zweisprachig und zwar in dieser Reihenfolge.“

„Gewitter…. und hier in Kvarken steht Schwedisch an erster Stellen und danach Finnisch. Alles ist zweisprachig und zwar in dieser Reihenfolge.“

Da es bis Vaasa nicht mehr weit ist, segeln wir weiter bis vor den Yachthafen. Dort schaffen wir es gerade noch, die Hafengebühr zu bezahlen und unser Rainimi aufzuklappen, denn schon wenige Minuten später beginnt es zu schütten. Diesmal zieht aber nur eine Gewitterfront durch und danach ist Ruhe.

Seit unserem Einkauf in Uusikaupunki ist schon wieder eine Woche vergangen. Und wir sind schon wieder blank bei Getränken, Brot, Obst und Grünzeug. In der Wärme hält sich auch einfach nichts und 8 Wasserflaschen und eine Palette Cola sind auch schnell weggetrunken, wenn es so warm ist. Doch der Yachthafen in Vaasa liegt etwas ungünstig zum Einkaufen. Man muss über eine Brücke bis in die Innenstadt laufen, um auf einen Supermarkt zu treffen, der das »Super« in seinem Namen auch wirklich verdient hat. Kurz nachdem wir festgemacht haben und knapp vor den ersten Regentropfen des Gewitters, kommen unsere schwedischen Nachbarn mit ihrem Dinghy voller Einkaufstüten angerudert. Geniale Idee! Wir tauschen uns kurz über das Wo und Wie der Einkaufsmöglichkeiten aus. Und gleich morgen werden wir dann auch über die Bucht zum Einkaufen fahren.

„Auf Versorgungsfahrt über die Bucht vom Yachthafen zur Stadt“

„Auf Versorgungsfahrt über die Bucht vom Yachthafen zur Stadt“

Nachdem wir so viel draußen in der Natur mutterseelenallein geankert haben, fällt uns nun erst richtig auf, wie laut Städte eigentlich sind. In Turku war das schon genauso. Wir sind empfindlich geworden, der Grundpegel dieses Lärms macht uns kribbelig. Daran werden wir uns erst wieder gewöhnen müssen, wenn wir zurück sind. An den meisten Ankerplätzen ist es so ruhig, dass einem die Lautlosigkeit in den Ohren brummt. Und obwohl Vaasa ja nun alles andere als eine Großstadt ist, fällt uns der Stadtlärm hier schon unangenehm auf und geht uns ehrlich gesagt doch etwas auf den Puffer. Lärm und ein ständiger Großstadtgeräuschpegel sind auch nichts anderes als Umweltverschmutzung, nur haben wir uns schon so daran gewöhnt, das wir das im Alltag für normal halten. Vielleicht mögen auch deswegen so viele Leute keine Elektroautos, die sind einfach nicht laut genug ?. Wie cool ist dagegen eine Harley, die man schon Kilometer vorher hören kann. Mit Lärm haben wir uns nicht nur arrangiert, sondern finden den sogar toll. Und wenn dann doch mal Ruhe droht, läuft halt das Radio oder der Fernseher.
Vielleicht empfindet der Mensch ja bald auch die anderen Umweltverschmutzungen als so normal und »lebensnotwendig«, dass er ganz bewußt noch etwas mehr rumsaut, weil er die Natur nur noch vollgesaut ertragen kann.

„Stadtansichten von Vaasa.“

„Stadtansichten von Vaasa.“

Vaasa ist eine nette, aber auch irgendwie unspektakuläre Stadt. Vielleicht liegt unser Eindruck aber auch daran, dass wir uns nicht genug Zeit für ein echtes City-Sightseeing nehmen. Als wir abends aufbrechen, um uns aus der Marina zu verdrücken, nehmen wir den inneren Fahrweg nach Norden. Der hat zwar als »recommended track« nur 1,80 m, aber von dem finnischen Vize des Segelclubs haben wir erfahren, dass bei der angegebenen Track-Tiefe bei innenliegenden Fahrwassern immer schon 60 cm und bei weiter außenliegenden 80 cm Sicherheitsabschlag abgezogen werden. Das passt auch gut zu unseren eigenen Erfahrungen und tatsächlich fällt auf diesem Track die Tiefe nur zweimal auf 2,40 m, obwohl der Wasserstand im Bottnischen Meerbusen zur Zeit insgesamt wirklich ziemlich niedrig ist. Das hätten wir mal vorher wissen sollen, dann hätten wir unseren eigenen Sicherheitsaufschlag auf die Tiefe streichen können.

„Ansichten vom nördlichen Fahrwasser.“

„Ansichten vom nördlichen Fahrwasser.“

Das Innenfahrwasser von Vaasa nach Norden ist recht eng und gesäumt mit traumhaften Häusern. Anders kann man es wirklich nicht sagen. Eines ist schöner als das andere und müssten wir uns hier für eins entscheiden, würde uns die Wahl wirklich schwer fallen. Einige dieser Häuser sehen auch eher wie Wohnhäuser aus und scheinen nicht nur als Wochenend- oder Ferienhäuser genutzt zu werden. Wobei man aber auch sagen muss, dass die Mökkis auf den Schären weiter draußen teilweise wirklich sehr einfach sind. Da sind die stadtnahen Mökkis schon eine echte Luxusklasse für sich.

„Kleine und größere Holzhäuser säumen die Ufer.“

„Kleine und größere Holzhäuser säumen die Ufer.“

„Ein Blick voraus und einer zurück.“

„Ein Blick voraus und einer zurück.“

Wir haben mal gefragt, wie die Finnen das mit ihren Wochenendhäusern denn im Winter so machen, wenn alles zugefroren ist. Die Antwort hat uns dann doch etwas überrascht, denn in der Winterzeit fährt man ab ca. 30 cm Eis nicht nur einfach mit dem Snow-Mobil zu seinem Wochenendhaus, sondern in der Winterzeit wird auch das benötigte Baumaterial für die Häuser zu den Inseln transportiert. Und kleinere Entfernungen fährt man auch gerne mal mit Langlaufskiern, was ja auch irgendwie zu den Outdoor-Opis passt, die im Sommer mit dem Kajak zu den entlegensten Insel vor der Küste fahren. Klingt alles irgendwie logisch, passt nur noch nicht so ganz in unser Denken und unser deutsches Verständnis von einem Winter. Wir müssen hier wirklich mal einen Winter herkommen und uns in so einem Mökki einmieten.

„Teilweise ist es sehr eng und es wird auch etwas flacher.“

„Teilweise ist es sehr eng und es wird auch etwas flacher.“

In einer Bucht hinter den engsten Stellen des Innenfahrwassers lassen wir dann den Anker fallen und genießen den Abend.

„Unsere Ankerbucht“

„Unsere Ankerbucht“

„Der Schiffsjunge mit Küchenschwamm auf dem Weg zur Reinigung des Gummibootes.“

„Der Schiffsjunge mit Küchenschwamm auf dem Weg zur Reinigung des Gummibootes.“

„Gewitter sind nicht immer nur bedrohlich...“

„Gewitter sind nicht immer nur bedrohlich…“

Morgen wollen wir nach Björkö und dort vielleicht etwas über die Insel laufen, um dann nach Valassaaret, unserer letzten Station in Finnland zu fahren. Als nördlichsten Wendepunkt unserer Reise habe ich mir auf der schwedischen Seite einen Punkt etwas nördlich des Leuchtturms Rata Storgrund nördlich von Holmön gewünscht. Dann hätten wir kurz den 64. Breitengrad, das wäre ja ganz hübsch. Das findet zumindest der Schiffsjunge sehr hübsch, wobei die Capitana in dieser Beziehung weniger emotional engagiert ist als der Schiffsjunge.

„Brücke nördlich von Vaasa“

„Brücke nördlich von Vaasa“

„Der Bottnische Meerbusen öffnet sich.“

„Der Bottnische Meerbusen öffnet sich.“

Björkö wird uns als »die« Brilleninsel in Erinnerung bleiben. Denn nach einem netten Segeltag versenkt Astrid dort ihre Brille im Hafenbecken. Plötzlich machte es beim Anlegen plunsch und wir konnten nur noch hinterher sehen, wie die Brille ganz langsam abtaucht. Wie das genau passieren konnte, wir wissen wir eigentlich gar nicht so genau. Vielleicht hat beim Hantieren mit den Festmachern Astrid ein Ende die Brille von der Nase gehauen.
Eine Sekunde habe ich überlegt, gleich hinterher zu springen, mich dann aber doch erinnert, dass ich ja eine Schwimmweste trage, was meine Tauchversuche sicher etwas gebremst hätte. Als ich dann die Weste endlich ausgezogen hatte, war natürlich auch von der Brille nichts mehr zu sehen.
Mit Taucherbrille habe ich dann noch gut 10 Versuche unternommen, um die Brille wieder hochzuholen. Die lag aber auf gut 4,0 m Tiefe und meine Luft reichte einfach nicht aus, um halbwegs geordnet zu tauchen. Immerhin kam ich mehrmals bis auf den Boden, da hätte mir die Brille dann aber in die Hand springen müssen, denn ich musste dringend wieder auftauchen. Auch mit der Orientierung war das so eine Sache und ich hatte ehrlich gesagt auch etwas Angst, unter den Schwimmsteg zu geraten. Da rächt sich die viele Raucherei im Nachhinein doch noch einmal, auch wenn ich dieses Laster schon vor 10 Jahren aufgegeben habe. Die Geschichte, dass sich nach 10 Nichtraucherjahren alles wieder wie neu regeneriert hat, gehört wohl eher zu den Märchen für Raucher, die es nicht lassen können. Frei nach dem Motto, was nach 10 Jahren wieder weg ist, kann ja heute auch nicht schaden.
Danach haben wir noch unsere Bootshaken mit Kabelbindern aneinander gebunden und daran den Käscher befestigt. Aber das ganze Konstrukt war zu labberig und auch eigentlich etwas zu kurz und so waren unsere Versuche so ungeordnet, dass wir es eigentlich auch gleich hätten sein lassen können. Aber wir haben alles versucht und nun läuft Astrid mit ihrer Ersatzbrille herum und ich muss mich erst einmal an die »neue Frau« an Bord gewöhnen.

„Brillenrettungsversuche unter den Augen von 100 Zuschauern, wahrscheinlich Lachmöwen, zumindest haben sie so geguckt.“

„Brillenrettungsversuche unter den Augen von 100 Zuschauern, wahrscheinlich Lachmöwen, zumindest haben sie so geguckt.“

Nach dieser Brillenaktion hatten wir keine Lust mehr, auf die Westseite der Insel zu wandern, wo es unbeschreiblich toll sein soll. So haben wir abends nur noch unsere Wunden geleckt und mit einem Brillenabschiedsbier angestoßen.

„Vokarskat auf Björkö“

„Vokarskat auf Björkö“

„alt und renoviert“

„alt und renoviert“

Am nächsten Morgen lockt uns ein nicht angekündigter Südwest aus der Koje. Schnell checken wir die Vorhersage, aber dort ist von dem Südwest, der bei uns gerade weht, nichts zu sehen. Egal, aufgrund der kommenden Wetterentwicklung wird es eh etwas kniffelig, den Wunsch des Schiffsjungen nach dem 64. Breitengrad zu erfüllen. Aber der Südwest ist ja schon mal ein guter Anfang, wenn dann weiterhin alles anders kommt als vorhergesagt, wird es auch mit dem 64. klappen.

„Die (fast) unendlichen Weiten des nördlichen Teils des Bottnischen Meerbusens.“

„Die (fast) unendlichen Weiten des nördlichen Teils des Bottnischen Meerbusens.“

Kaum sind wird dabei, das Gummiboot wieder hochzuziehen und die letzten Spuren unserer Brillensuche von gestern zu beseitigen, bläst mir etwas in den Rücken. Und das, was da bläst, kommt eindeutig nicht aus Südwest. Ein Blick zum Verklicker und dann zum Kompass verrät, dass nun Nordwest angesagt ist. Ok, kleine Kursänderung, aber das geht auch schon noch irgendwie für heute. Draußen setzen wir gleich die Segel und der Wind pustet noch einmal kurz hinein, um sich dann ganz von uns zu verabschieden. Nun haben wir noch 1,5 Knoten Wind, die irgendwie aus den nördlichen 180 Grad der Windrose kommen. Dumm gelaufen, jetzt dümpeln wir hier draußen rum und hätten eigentlich noch so schön mit allem drum und dran frühstücken können. Also tuckern wir auf der Suche nach dem Wind etwas in Richtung Nord. Irgendwann finden wir auch noch einige verträumte Reste, mit denen wir uns dann grob in Richtung Valasaarret vorkreuzen können. Das hochsommerliche Wetter scheint in der nächsten Woche sein Leben aushauchen zu wollen, aber noch ist es nicht soweit, denn im Norden vor uns erstrahlt noch ein blauer Himmel, dem wir langsam auch näher kommen.

„Anfahrt auf Valassaaret.“

„Anfahrt auf Valassaaret.“

Valassaaret ist eine Insel, die man auf keinen Fall auslassen sollte, wenn man in Kvarken auf eigenem Kiel unterwegs ist. Bei allen Winden außer bei Nordwest ist der Hafen von Valassaaret gut geschützt. Valassaaret ist die nordwestlichste, finnische Insel von Norra Kvarken und gehört zu einem großflächigen Naturreservat. Die Grenze zu Schweden liegt nur etwa 10 sm weiter im Westen.

„Auf dem Naturtrail auf Valassaaret.“

„Auf dem Naturtrail auf Valassaaret.“

Früher bestand Valassaaret aus wesentlich mehr einzelnen Insel, aber die heute immer noch andauernde Landhebung nach der letzten Eiszeit ließ und läßt die Inseln auch heute noch immer weiter zusammenwachsen. Als 1885, also vor nur 133 Jahren der Leuchturm auf der südlichen Insel von Valassaaret gebaut wurde, gab es noch eine nördliche Insel Ebbskär und ein südliche Insel Storskär. Die beiden sind inzwischen schon zu einer einzigen Insel zusammengewachsen. Und im nördlichen Teil dieser neuen Gesamtschäre Valassaaret, gibt es nun auch den Binnensee Käringsund, der nun gar kein Sund mehr ist, sondern vor 85 Jahren durch Landhebung von der Ostsee abgetrennt wurde.

„Die alte Vogelbeobachtungsstation mitten auf der Insel“

„Die alte Vogelbeobachtungsstation mitten auf der Insel“

So wächst heute noch die Landfläche von Kvarken jährlich um etwa 100 Hektar, was ja ziemlich genau 1 qkm oder 150 Fußballfeldern entspricht. Kvarken und die Höga Kusten sind die Gebiete mit der höchsten Landhebung nach der letzten Eiszeit. Die ganze Geschichte hat sich seit dem Ende der letzten Eiszeit zwar sehr verlangsamt, aber Kvarken hebt sich heute immer noch um ca. 6 mm und die Höga Kusten um etwa 8 mm pro Jahr.

„Der Urwald der Insel“

„Der Urwald der Insel“

„Ein Panorama-Felsen will auch erst einmal bestiegen werden.“

„Ein Panorama-Felsen will auch erst einmal bestiegen werden.“

„Der schwarze Mann greift zu.“

„Der schwarze Mann greift zu.“

„Der Naturpfad. Oben in der Mitte die Brücke, die mal Ebbskär und Storskär verband.“

„Der Naturpfad. Oben in der Mitte die Brücke, die mal Ebbskär und Storskär verband.“

Auf Valassaaret hat der finnische Naturschutzbund einen tollen Naturpfad mit vielen Erklärungstafel eingerichtet. Der führt von dem Hafen, in dem wir liegen, über den Leuchtturm bis auf die Südseite von der Schäre. Dieser Pfad ist ein echt tolles Erlebnis und ein richtig wundervolles Abschieds-Highlight unserer nun fast 2 1/2 Monate Finnland.

„Die Ähnlichkeit zu dem Leuchtturm von Ruhnu (Estland) ist nicht zufällig, es war dieselbe Firma von Herrn Eiffel. Und irgendwie sieht der hier ja wohl auch schon fast wir der Eiffel-Turm aus.“

„Die Ähnlichkeit zu dem Leuchtturm von Ruhnu (Estland) ist nicht zufällig, es war dieselbe Firma von Herrn Eiffel. Und irgendwie sieht der hier ja wohl auch schon fast wir der Eiffel-Turm aus.“

„Natur...“

„Natur…“

„Abends rudere ich noch mal auf die nördliche Insel vom Hafen, um auch dort ein Panorama aufzunehmen.“

„Abends rudere ich noch mal auf die nördliche Insel vom Hafen, um auch dort ein Panorama aufzunehmen.“

„Im Norden des Hafens.“

„Im Norden des Hafens.“

„Ein besonderer Sonnenuntergang, in der Mitte Regen, der den Boden gar nicht erreicht.“

„Ein besonderer Sonnenuntergang, in der Mitte Regen, der den Boden gar nicht erreicht.“


Stationen:

31.07. Fäliskäret -> Vaasa 25,1 sm: 63° 05′ 41,7″ N, 21° 35′ 15,2″ E

01.08. Vaasa -> Storskär (A) 5,3 sm: 63° 09′ 37,1″ N, 21° 29′ 44,7″ E

02.08. Storskär (A) -> Björkö (Vokarskat) 19,1 sm: 63° 22’ 06,6″ N, 21° 22′ 30,0“ E

03.08. Björkö (Vokarskat) -> Valassaaret 21,3 sm: 63° 26′ 11,0″ N, 21° 03′ 59,8″ E