Nachdem nun das Ende unserer geregelten Arbeitszeit in Sicht ist und auch unsere Segelzeit 2019 einen definierten Anfang und ein definiertes Ende bekommen hat, ist es Zeit für den Plan 2019.

2019 wird uns nun tatsächlich nach Süden führen und das bedeutet auch, dass wir 2020 und vielleicht auch noch 2021 im Süden bleiben, bevor es uns dann wieder nach Norden verschlägt. Einige haben uns ja schon prophezeit: “Einmal Süden, immer Süden!” – aber mal sehen. Das Schöne an unseren Plänen ist ja, dass es dort nur »weiche Ziele« gibt, die sich bereitwillig jederzeit ändern lassen.

Dadurch, dass wir erst am 01.06. starten können, ist in 2019 tatsächlich nur noch »der Süden« drin. Denn ein später Start heißt bei einer Segelauszeit von 6 Monaten, dass wir dann auch noch im Oktober und November unterwegs sein werden. In diesen Monaten kann es in der Biskaya und vor Nordspanien zwar auch schon recht ungemütlich werden, aber irgendwo in Schottland oder Norwegen wäre der Segelspaß zu dieser Zeit definitiv schon lange vorbei. Deswegen Süden.

„Der Plan 2019“

Und HIER gibt es den Plan als Maps-Karte.

Aber die Strecke von Bremerhaven nach z.B. Vigo in Galizien passt auch sonst. Nicht nur, dass wir dem Sommer hinterher segeln, auch die Entfernung passt sehr gut zu unseren Vorhaben, Wünschen und Vorsätzen. Denn 2019 soll es ruhiger zugehen. Unsere Ostseerunde war mit ihren fast 4000 Seemeilen für kanpp 6 Monate einfach zu lang, um noch so entspannt zu reisen, wie wir es gerne hätten. Aber gut, man sammelt ja auch so seine Erfahrungen, doch 2 Jahre Ostsee wollten wir eben auch nicht machen, deswegen musste alles in einem Jahr untergebracht werden.

Der Trip von Bremerhaven bis nach Nordspanien hat grob 2500 Seemeilen und mit etwas Rumgedaddel werden das am Ende sicher so um die 3000 Seemeilen. Das sind schon mal gut 1000 Seemeilen weniger als 2018. So verspricht 2019 wirklich ein entspannteres Segeljahr zu werden. Und es ist gut, wenn wir zeitlich entspannt sind, denn das Revier und die Gezeiten werden noch genügend Spannung für uns parat haben.

Und im Winter 2019/20 bleibt die PINCOYA dann in Nordspanien oder Nordportugal. Mal sehen. In 2020 geht es dann weiter in den Süden. Lissabon steht ganz oben auf der Liste, aber auch diese Liste füllt sich schon zusehends, doch das ist eine andere Geschichte, die dann ganz sicher mit dem letzten Blog in 2019 erzählt werden wird.