Verkaufsentscheidung


Den ein oder anderen fleißigen Blogleser wird es doch wie aus heiterem Himmel treffen, denn wir haben bisher geschwiegen wie die Mutter aller Schweigefüchse.

Die PINCOYA steht zum Verkauf!

Die Entscheidung, die PINCOYA doch nach all den Umbau- und Basteljahren zum Verkauf zu stellen, haben wir sicher nicht aus einer Laune heraus getroffen. 10 Jahre haben wir die PINCOYA so ausgebaut und hergerichtet, wie wir es haben wollten. Und nun ist sie fertig und genau so, wie wir uns das vorgestellt haben. Und trotzdem gehen wir nun diesen Schritt. Aber warum?

Die Antwort darauf ist einfach. Wir wollen uns vergrößern. Nach zwei Jahren Langfahrt sind wir uns sicher, dass wir eigentlich den Rest unseres Lebens so verbringen möchten. Sofern uns natürlich nicht irgendetwas Gesundheitliches dazwischen kommt. Und wenn wir an mehr als ein paar Jahre auf See denken, in denen wir auch nicht nur mal 5 oder 6 Monate unterwegs sein wollen, dann ist etwas mehr Platz schon ganz verlockend. That’s it! Nicht mehr und nicht weniger.

In diesem Jahr und speziell in Frankreich sind wir immer mal wieder auf verschiedene Katamarane eingeladen worden und irgendwann haben wir bemerkt, dass wir ganz heimlich hinter dem ein oder anderen Katamaran hergeguckt haben. So hat es begonnen und nun haben wir uns entschlossen, die PINCOYA zum Verkauf zu stellen, um uns einen 40 bis 44 Fuss Katamaran zu kaufen, sofern wir einen passenden Käufer für unser Schätzchen finden. Und weil wir nicht auf Gedeih und Verderb verkaufen wollen, werden wir unsere Suche nach einen passenden Katamaran erst konkretisieren, wenn ein passender Käufer für die PINCOYA gefunden ist. Deswegen steht die PINCOYA zum Verkauf, während unsere Langfahrtpläne unverändert weitergehen. Wie könnte es auch anders sein, denn eine Alternative zu unserem Langfahrttraum gibt es noch viel weniger als einen überstürzten Verkauf der PINCOYA.

Vielleicht hat die alte britische Seglerregel ja doch recht, die sagt, dass man erst bei seinem dritten Schiff weiß, was man wirklich will. Doch vielleicht ist das in unserem speziellen Fall auch gar nicht so fürchterlich richtig, denn jedes Schiff hat seine richtige Zeit. Einen Katamaran hätten wir uns in den letzten 10 Jahren parallel zu unserem Berufslebens nicht leisten können und ein Katamaran wäre unter diesen Umständen auch wohl eher ein finanzieller Quatsch gewesen. Wenn man dann aber daran denkt, dauerhaft unterwegs zu sein und ohne festen Liegeplatz doch mehr zu ankern, als fest von Wochenende zu Wochenende in einer Box zu liegen, dann sieht die Sache schon wieder ganz anders aus. So wollen wir in keinem Fall die letzten 10 Jahre und mehr als 15.000 Seemeilen Segelerfahrung mit der PINCOYA missen, aber nun könnten wir uns doch eine Vergrößerung vorstellen.

Und hier geht’s zur Verkaufanzeige -> Anzeige bei boat24.com

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