Erfolgreich erfolglos


Samstag und Sonntag nähen wir wie die Wilden die Sonnenschutzabdeckungen für die Seitenfenster. Nun sind wir ja keine Profis, aber insgesamt sind wir mit unseren Künsten doch sehr zufrieden.

„Zuschnitt I“

„Zuschnitt I“

„Ein echter Durchblicker!!!“

„Ein echter Durchblicker!!!“

Sicher könnten unsere Nähte gerader sein und vor allem paralleler zu irgendwelchen Kanten, wo es ja ganz besonders auffällt, wenn es mal nicht ganz so gradlinig gelungen ist. Aber schließlich ist das Handwerk eines Kuchenbuden- und Sprayhood-Nähers ja auch ein Lehrberuf, der sicher auch viel Erfahrung und Übung braucht. Aber die Seitenteile sind flach und grade und solche Teile sind ein guter erster Anfang.

„Passt schon mal“

„Passt schon mal“

„Zuschnitt II“

„Zuschnitt II“


Montag ist dann Behördentag. Erst versuche ich noch einmal mein Glück im Gemeindebüro, dem Balcão Único de Câmara Municipal, aber es gibt keinen Weg am Serviço de Finanças vorbei. Ohne »Número Identificação Fiscal« kein »Certificado de Registo de Cidadão da União Europeia«. So einfach kann das sein und so einfach kann so etwas Einfaches eben auch zu einer unüberwindbaren Hürde werden.

„Ich hab dich so lieb, oh mein Windrad!“

„Ich hab dich so lieb, oh mein Windrad!“

„Noch etwas Portimão“

„Noch etwas Portimão“

Aber warum wollen wir überhaupt so ein Certificado. Die Sache ist recht einfach und hat einen kleinen und einen großen Grund. Der kleine Grund liegt im Europäischen Recht, denn jeder EU-Bürger, der sich länger als drei Monate in einem anderen EU-Staat aufhält, muss sich dort anmelden. Ob das am Ende so ernst gesehen wird, wenn wir dauernd unterwegs sind und von einem Ankerspot zum nächsten Hafen fahren, sei dahingestellt. Aber der große Grund ist, – und da haben wir uns schon etwas geärgert, dass wir das nicht gleich letztes Jahr gemacht hatten -, dass wir mit dem Certificado auch problemlos die pandemie-bedingt geschlossene, portugiesisch-spanische Grenze hätten passieren dürfen und das Certificado sogar hingereicht hätte, Frankreich und Spanien im Transit zu durchqueren.

„Der Brunnenkreisel in Portimão“

„Der Brunnenkreisel in Portimão“

Aber nun macht uns dieses Nümmerchen de Fiscal das Leben echt schwer. Die Dame vom Gemeindebüro, die auch prima Englisch spricht, gibt uns die Nummer des Finanzamtes. Dort erreichen wir aber wiederum nur eine Dame, die überhaupt kein Wörtchen Englisch spricht. Sie diktiert uns eine Nummer in einem Gemisch aus portugiesischen und englischen Zahlen, von der wir verstehen, dass wir dort anrufen sollen. Aber diese Nummer entspricht keiner gängigen portugiesischen Telefonnummer und so erreichen wir unter dieser Nummer natürlich auch keinen. Also beschließen wir, einfach zum Finanzamt zu fahren und unser Glück vor Ort zu versuchen. In der Hoffnung, dort irgendeinen Finanzamtsmenschen zu treffen, der uns irgendwie weiterhelfen kann. Szenen wie diese huschen durch unsere Köpfe:

– Vorsichtig öffnet sich die Tür des Finanzamtes, nachdem wir erschöpft vom Klopfen an der verschlossenen Tür in der Mittagshitze auf die glutheißen Stufen der Eingangstreppe des Finanzamtes gesunken sind. Wahlweise ein durchtrainiert, gut aussehender Finanzbeamter oder eben eine ebenso gut aussehende Finanzbeamtin hilft entweder Astrid oder mir auf die Beine, reicht uns ein Glas Wasser und fragt: 
”Como posso ajudar?”
Woraufhin wir mit trockenen Lippen flüstern “Número Identificação Fiscal, por favor!”
“Ah, não há problema, eles entram na sombra!” –

Die Übersetzung spielt in diesem Falle hier keine Rolle, denn schon in der Marina erfahren wir, dass es mit dem Finanzamt schon vor Corona recht schwierig war und nun fast unmöglich ist, einen Termin zu bekommen. Trotzdem wagen wir unseren Versuch!

„Promenade in Portimão“

„Promenade in Portimão“

An der verschlossenen Tür des Finanzamtes hängt so etwas Ähnliches aus wie das Nümmerchen, das wir von der Telefondame des Amtes bekommen haben. Zumindest im weitesten Sinne, denn die Dame am Telefon hat wohl immer mal wieder einige Zahlen wiederholt oder korrigiert, was ich aber nicht bemerkt habe. Doch …. ein Muster ist zu erkennen 🤓!
Vor dem Finanzamt treffen wir noch eine hilfreiche Portugiesin, die ihrerseits telefoniert und uns danach bestätigt, dass man nur über diese Nummer einen Termin bekommt. Sie wünscht uns viel Glück und schließt mit den Worten “You will need some more good luck, – yes indeed”! Das lässt unsere Hoffnungen nicht gerade explodieren. 🤔

„Die blaue Allee!“

„Die blaue Allee!“

Aber zack das Nümmerchen gewählt und … schon antwortet der Sprachcomputer des Finanzamtes 😳! Sprachcomputer 😩 … die Hölle für jeden Nicht-Muttersprachler 🥺. Jeder kennt diese Dinger ja aus Deutschland. Die portugiesischen Sprachcomputer sind nicht besser, nur dass wir rein gar nichts verstehen. Außer den Zahlen vielleicht, die man am Ende eines jeden Monologes drücken soll. Egal! Irgendwann erreicht man ja auch mit dem beliebigen Drücken von irgendwelchen Zahlen bei jedem Sprachcomputer immer irgendein Ende und damit auch immer irgendeinen Mitarbeiter. Wenn der dann noch Englisch sprechen kann, dann wäre das unsere Rettung. So einfach ist es aber nicht. Vielleicht eine Spezialität portugiesischer Sprachcomputer?!?
Die Capitana fragt ungeduldig, “Was machst du denn da?”, während ich wie ein Großer mit dem Sprachcomputer ringe. David gegen Goliath in Gestalt eines Sumo-Ringer-Sprachcomputers. Er packt mich, wirbelt mich herum und ich drehe mich immer wieder im Kreis. Auch wenn der Schiffsjunge rein gar nichts versteht, selbst der dusseligste aller Schiffsjungen merkt irgendwann, dass es nicht weitergeht, wenn er immer und immer wieder dasselbe hört 🙄. Obwohl sich die Stimme des Finanzamtes nicht so anhört, hier scheint ein portugiesisches Murmeltier 🦫 zu grüßen.

Wir setzen noch einmal an. Die Capitana sagt, dass es ja wohl nicht so schwierig sein kann, irgendeinen der Finanzbeamten an die Strippe zu bekommen. Also noch mal vorn vorn und auf laut! Wenn man wenigstens auch Spracheingaben machen könnte, würde ja recht zuverlässig auch eine kleine Gesangseinlage helfen. Ja ja, nicht lachen, das haben wir schon mehrfach erfolgreich durchexerziert, Singen hilft! Zwei oder drei Menüpunkte einfach mal mit etwas frohem Gesang beantworten, wobei es vollkommen egal ist, was man singt, und schon hat man einen dieser Notfall-Operator an der Strippe, weil der Computer bei Gesang aussteigt. Egal, ob man falsch oder richtig schön singt, ein Sprachcomputer mag keinen Gesang, deswegen heißt er ja wohl auch Sprachcomputer. Der portugiesische Computer ist aber stur, er reagiert und akzeptiert nur Zahlen der Telefontastatur. Gegen Gesangs- oder Spracheingaben ist er vollkommen immun. Fully vaccinated sozusagen, er hat bestimmt schon die zweite Impfung gegen Sprache! Es ist einer dieser vollkommen ignoranten Nummernknechte, nicht mehr!
Auch zusammen mit der Capitana kommen wir wieder und wieder in diese Schleife, in der eine nette Herrenstimme etwas sagt, was wir nicht verstehen und was uns so auch nicht wirklich weiterbringt. Der einzige Profiteur dieser Telefonaktion ist Vodafone, denn die freuen sich über unsere Anrufe aus dem deutsche Mobil- in das portugiesische Festnetz.
Wir geben auf!
Eigentlich wollten wir nach dem Finanzamt noch einen Ausflug nach Silves machen, aber dafür ist es nun schon zu spät. Und wir vertagen das mal auf Dienstag.


Silves ist die historischen Hauptstadt der Algarve, hat aber nur etwas mehr als 10.000 Einwohner.

„Silves (auch zum Klettern 😂)“

„Silves (auch zum Klettern 😂)“

Die historische Altstadt mit der Burg, der Kathedrale und natürlich der original römischen Brücke über den Rio Arade ist toll und verströmt ein üppiges, südliches Flair. Bei Hochwasser kann man Silves auch per Boot erreichen, bei Niedrigwasser wird der Rio Arade doch sehr flach und schlammig. Was wohl auch der Grund war, warum sich aller Handel schnell weiter in Küstennähe verlagerte. Schon in der Kupfersteinzeit siedelten hier die Menschen und über die Jahrtausende wurde Silves von einer wechselhaften Geschichte geprägt.

„Die römische Brücke über den Rio Arade“

„Die römische Brücke über den Rio Arade“

„Der Rathausplatz von Silves“

„Der Rathausplatz von Silves“

Uns gefällt das Städtchen richtig gut und wir laufen trotz der Mittagshitze lange durch die Gassen der Altstadt. An der Kathedrale nehmen wir dann erst einmal einen dieser portugiesischen Espresso, der mit viel Zucker wie eine kleine Praline schmeckt. In portugiesischen oder auch spanischen Cafés geht es schon etwas anders zu als in deutschen Cafés. Diese südlichen Cafés sind ein absolut generationenübergreifender Treffpunkt. Wo man in Deutschland doch eher den Eindruck hat, dass Cafés nur von jungen und mittelalten Leuten angesteuert werden, steuern hier auch Omis und Opis mit Stock und Rollator die Cafés an und alles mischt sich ganz wunderbar und unglaublich selbstverständlich. Ein Kaffee, ein Wein oder Aperitif nach dem Einkauf, ein Treffen zu einem kleinen Mittagessen, hier ein Hallo, dort eine Begrüßung, man sitzt im Schatten, genießt den Tag, drei oder sogar vier Generationen unter den Sonnenschirmen in den engen Gassen der Altstadt, die Apotheke wird beliefert, alle Autos müssen warten, keiner hupt, alle gucken, die Sonne brennt, dann geht es weiter, vielleicht noch ein Espresso oder doch lieber schon einen Rosé?

„Die Gassen von Silves“

„Die Gassen von Silves“

„Blütenpracht in Silves“

„Blütenpracht in Silves“

Auf dem Weg zur Burg kommen wir über den Rathausplatz. Gleich oben neben dem Rathaus kommt eine Dame aus einem kleinen Büro und schließt zur Mittagspause ab. Auf dem Schild steht irgendetwas von Finanças und Fiscal. Astrid sagt, die Tür stand eben noch einfach so offen, ich habe alles noch im Rucksack, wenn die von ihrer Mittagspause zurückkommt, dann fragen wir mal.

„Auf den Zinnen“

„Auf den Zinnen“

„Burg und Burggarten“

„Burg und Burggarten“

So laufen wir zur Burg und klettern über die alten Burgmauern. Ausgrabungen haben die Grundmauern früherer Räume freigelegt. Die Menschen müssen damals wirklich kleiner gewesen sein. Die Gänge, Räume und Türen sind wirklich »mini«. Alles wirkt wie für Kinder gemacht, aber eben nicht wie für echte Burgritter mit Rüstung und so. Es ist schwierig, sich da ein echtes Burgleben vorzustellen.

„Maurisches Wetterhäuschen 😂“

„Maurisches Wetterhäuschen 😂“

„Ausblicke von der Burg in Silves“

„Ausblicke von der Burg in Silves“

Auf dem Rückweg steht die Tür wieder offen. Mit etwas Wartezeit können wir rein. Die Dame am Counter spricht nur wenige Worte Englisch, aber sie ruft ihre Chefin an und wir telefonieren mit ihr. “Ja, alles kein Problem! Nümmerchen und auch gleich Certificado.” Freitag wäre sie vor Ort, dann könnten wir alles machen. So verstehen wir das wenigstens! 👍
Nur eine Bestätigung der Marina müssten wir haben und die stellt uns die Marina auch gleich am Mittwochfrüh aus. Gewonnen? Mal sehen…


Es sind noch zwei Tage bis Freitag. Und so beginnen wir, die Sonnenschutzabdeckungen für die Front- und Sprayhood-Fenster zu nähen. Das alles sieht einfach aus, doch mit jedem Schritt, äh Schnitt 😂, wächst unser Respekt vor den Kuchenbuden- und Sprayhood-Nähern. Flache Bahnen zu nähen, ist ja das eine, aber Winkel, Neigungen und Rundungen richtig zuzuschneiden und dann auch noch korrekt zu vernähen ist doch etwas anderes. “Measure twice cut once!” schallt es von einem der britischen Boote. Was heißt hier “twice”? Wir measuren uns zu Tode, stecken ab, halten an und sind immer noch nicht sicher, ob es passt, als wir nähen.
Und wann näht ein deutscher Fahrtensegler so tolle Dinge? Ja genau, in der Mittagssonne 🥵! Der Steg und das Deck sind so heiß 🔥, dass es uns die Fußsohlen verbrennt. Besonders schön sind die Aluleisten der Travelerschienen. Man hat das Gefühl, dass da unter den Fußsohlen etwas in der Pfanne brutzelt 🦶🥩🍳. Und zugegeben, mit zunehmender Direkteinstrahlung der Sonne ins Großhirn 🧠, nehmen tatsächlich auch die geometrischen Fähigkeiten und das räumliche Vorstellungsvermögen ab. Da hilft auch die Stegdusche direkt aus dem Schlauch nicht wirklich, das Wasser ist piwarm und auf den ersten Metern sogar richtig heiß.

„Weiter geht's mit den Abdeckungen der Frontfenster“

„Weiter geht's mit den Abdeckungen der Frontfenster“

Nach einem Tag ist dann nicht nur die Abdeckung für die Frontfenster fertig, sondern auch wir. Schon abends merke ich, wie ich einen Muskelkater in den Händen bekomme. Ja, nicht grinsen 😬, wer meterweise Sunbrella schneidet, bis die Haushaltsschere stumpf ist, und ungefalztes, doppelt laminiertes Saumband Meter um Meter um die Kanten quält, der macht mit seinen Händen echtes Krafttraining. Wahrscheinlich können Kuchenbuden- und Sprayhood-Näher tatsächlich seewolf-mäßig rohe Kartoffeln mit der bloßen Hand zerdrücken. Wundern würde es uns nicht.

Den Donnerstag brauchen wir dann noch für die Abdeckung des Sprayhoodfensters. Unser Respekt vor dem Schneidern einer Kuchenbude ist inzwischen ziemlich gewachsen. Sicher kriegen wir so etwas auch hin, nichts ist unmöglich. Aber um so etwas passgenau und ohne Falten stramm um alle Ecken und Rundungen zu nähen, sollte es etwas kühler sein 😂. Grundsätzlich macht unsere Sailrite einen super Job und sticht auch problemlos durch viele Lagen Stoff und Saumband. Den Arm wünscht man sich ab und zu etwas länger, aber es geht, und so, wie sie ist, ist sie jetzt schon ein Monster. Was echt nervt, ist das Zuschneiden auf dem Steg. Man braucht Platz zum Zuschneiden und nicht nur einmal wünschen wir uns einen Zuschneidetisch, an dem man stehen kann. Und heute, vier Tage danach, tun meine Hände immer noch weh, aber die Daumen bewegen sich schon wieder relativ bereitwillig.


Am Freitag krönen wir dann unsere Hoffnung auf ein problemloses Certificado mit einer großen Portion ernüchternder Erfolglosigkeit. Siegessicher betreten wir ein zweites Mal das Office. Zugegeben, etwas zu schick für eine Behörde kam uns das Office schon vor, aber wenn es die Hoffnung will, dann verschließt man die Augen vor solchen Nebensächlichkeiten. Uns empfängt eine junge Dame, die auch deutlich zu schick für eine Behördenleiterin der Außenstelle eines Finanzamtes gekleidet ist. Ganz langsam dämmert mir etwas, während die Capitana der Dame munter unsere Declaração der Marina übergibt. Die reicht aber nicht, es muss ein Vertrag her, irgendetwas mieten oder kaufen oder so. Dann wäre alles immer noch kein Problem. Das Nümmerchen könnte sie uns auch gleich nächste Woche besorgen und dann auch schon bald den Rest, denn sie hätte eh einen Termin beim Finanças. Die Capitana ist noch voll im Schwung, als ich mich mit einer Fangfrage durchsetze. “Und was kostet das alles so? Das Nümmerchen und eben auch der Rest?” Ein echter Finanzbeamter hätte nun 11 Euro für’s Nümmerchen und 15 für Certificado gesagt. Unsere Dame holt aus und sagt, dass sie ihren Termin gleich nächste Woche auch für uns nutzen könne und dies für uns ganz speziell dann nur mit ca. 100 € pro Person zu Buche schlagen würde. Nun ist die Capitana auch bei mir. Erstens sind wir hier in einem Rechtsanwaltsbüro und zweitens ist die gute Dame gerade dabei, uns zu erläutern, was man alles so für eine »fully residency« braucht.
Ein Blick zur Capitana macht dem Schiffsjungen klar, dass genau dieser Blick der Capitana der Startschuss zum Ziehen der Reißleine ist. So erfahren wir nicht mehr, wieviele hundert Euro uns jeweils die volle Einbürgerung in Portugal gekostet hätte und wir verabschieden uns unter Aufbietung aller uns in solchen Situationen noch einfallenden Höflichkeitsfloskeln aus der schicken Anwaltskanzlei, die tatsächlich etwas zu schick für die Außenstelle eines Finanzamtes gewesen wäre.

Schweigend trotten wir zurück zu Henry. Nach 20 Minuten durchbricht die Capitana die Ernüchterung mit den Worten: »Wer weiß, wozu das heute alles so gut war?«
Recht hat sie, tut aber trotzdem weh, so viel Hoffnung so abrupt so vollkommen zu begraben. Recht schweigsam fahren wir zurück nach Portimão, irgendwie hatten wir uns das anders vorgestellt. Auf dem Heimweg beschließen wir, nun nur noch einzukaufen, um dann am Montag die Marina zu verlassen, um endlich mal zu segeln und dann wieder vor Anker zu liegen. Und Henry wird, bis wir wiederkommen, in der Tiefgarage bleiben. Dort ist es schön kühl und die letzten Tage hat es ihm dort auch schon gut gefallen.

…. Ach ja, das hatten wir ja noch gar nicht erwähnt! Für den 01.07. haben wir einen Krantermin in der Werft der Marina Portimão. Dort kann die PINCOYA dann für zwei Monate an Land stehen. Das kostet inklusive des Kranens nur einen Bruchteil des Sommerliegeplatzes in der Marina. Dann fahren wir erst einmal wieder zurück nach Deutschland, und was dann kommt, wissen wir nicht. Denn Pläne schmieden brauchen wir gar nicht mehr, da wir inzwischen genug verworfene Pläne haben, von denen wir im Bedarfsfalle einfach wieder einen aus der Tasche ziehen können.


In der Marina Portimão
37° 07′ 00,6″ N, 008° 31′ 40,5″ W