São Miguel


Vila do Porto, Santa Maria, Azoren -> Ponta Delgada, São Miguel, Azoren Distanz: 57,1 sm Gesamtdistanz: 1727,0 sm

„Vila do Porto auf Santa Maria -> nach Ponta Delgada auf São Miguel“

„Vila do Porto auf Santa Maria -> nach Ponta Delgada auf São Miguel“

Die Überfahrt lässt sich schnell mit einem Wort zusammenfassen. Grauwassersegeln! Der Start ist recht diesig und nach wenigen Seemeilen trieft und tropft schon alles im Nebel. Mal lichtet es sich etwas, mal liegt der Nebel dick und bräsig auf dem Wasser.

„Erst sieht man noch etwas ...“

„Erst sieht man noch etwas …“

„... dann nichts mehr!“

„… dann nichts mehr!“

Erst nach etwa 20 sm hebt er sich etwas zu einem munteren Graugrau, dass tatsächlich im Süden die Sonne vermuten lässt, weil es dort eine Nuance heller ist als im Norden. Von São Miguel sehen wir erst etwas, als wir 8 sm vor der Einfahrt sind. Eine nassgraue Wolkendecke liegt auf der Insel und gibt nur den unteren Teil zur schemenhaften Ansicht frei. Allerdings haben wir auch Glück, der Regen zieht knapp vor uns durch und wir bekommen nur einige Stipper ab.

„Hmm ... da hinten wird's schon heller!!!“

„Hmm … da hinten wird's schon heller!!!“

„São Miguel voraus. Wer's nicht glaubt, muss reinzoomen!“

„São Miguel voraus. Wer's nicht glaubt, muss reinzoomen!“

Gut, São Miguel ist zwar erst unsere zweite Azoren-Insel und wir sind auch erst seit 14 Tage auf den Azoren, doch all die begeisterten Berichte von den Azoren passen bisher nicht so recht zu dem, was wir bisher bekommen haben. Da ist noch viel, viel Luft nach oben. Irgendwann müssen die Autoren der Blogs und Reiseführer ja auch die Bilder für ihre Blogs und Bücher gemacht haben, das kann ja nun wirklich nicht alles nur in Photoshop entstanden sein.

„Ah, Ponta Delgada!“

„Ah, Ponta Delgada!“


Die Marina Ponta Delgada ist gut belegt. Es gibt zwar jede Menge freie Plätze an den hinteren Stegen und dort könnte auch eine ganze Armada von Angelbooten, Jetskis und Jollen noch unterkommen, aber für Fahrtensegler ab 27 Fuß ist das nichts mehr. Wir gehen an den zweiten Steg im Westen, müssen aber noch mit Werkzeug anrücken, um dort erst einmal für Klampen zu sorgen, damit wir schlussendlich auch richtig festmachen können.

„Der Hafen von Ponta Delgada“

„Der Hafen von Ponta Delgada“

„Viel ist frei, aber nur wenig passt.“

„Viel ist frei, aber nur wenig passt.“

Hinter uns rumpelt, quietscht und piept der Containerhafen. Über uns liegt die Anflugschneise des Flughafens. An den vorderen Stegen liegen die ARC-Boote. Kaum ein ARC-Schiff hat weniger als 50 Fuß, nicht wenige sind so breit wie wir lang sind. Dazwischen einige Spielzeuge aus Guernsey und Jersey und Segler der XXL-Klasse mit Flaggen aus irgendwelchen Steuerparadiesen. Wir fragen uns, wie man sich fühlt, wenn man mit so einem Millionenschoben in so einem Ambiente landet.


Meine Schulter wird langsam besser. Fast schmerzfrei kann ich mich schon wieder mit Links am Kopf kratzen. Allerdings nur, wenn der Oberarm nicht beteiligt ist und der Unterarm wie eine Schlange beim Flötenspiel langsam vor der Brust hochkriecht und der Kopf ihr entgegen kommt. Das sieht schon etwas nach esoterischem Yoga der dritten Erkenntnisstufe aus, so lasse ich doch lieber weiter die rechte Hand kratzen. Die kommt ja auch bis ans linke Ohr.

„Ponta Delgada - City“

„Ponta Delgada – City“

Das Wetter bleibt eine Katastrophe. Inzwischen ist alles auf der PINCOYA klamm und feucht. Die Schränke lassen wir in der Hoffnung geöffnet, dass es so wenigstens etwas durchlüftet und uns die Klamotten nicht verschimmeln. Seit etwa einem Jahr lagern wir die Eier in Plastikboxen unten in der Bilge. Bisher ohne Probleme. Nun sind die frischen Eier schon nach einer Woche komplett verschimmelt und pelzig. Wir werfen alle weg und die spanische Salami gleich hinterher.
Wenn die Sonne wenigstens nur mal etwas durchkäme und die Luftfeuchtigkeit etwas geringer werden würde. Das würde ja schon helfen. Man hat das Gefühl, dass selbst die lackierten Holzflächen irgendwie kleben. Die Teakleisten auf dem Boden im Bad sind feucht und die Handtücher sind klamm wie nach dem Duschen. Die Sitzkissen im Cockpit sind nass. Das Teakdeck sieht aus, als ob es gerade geregnet hat. So etwas haben wir von Panama gelesen und von Surinam gehört. Ein Seglerpärchen hatte uns schon vorgewarnt und empfohlen, alle Wäsche vor den Azoren richtig zu trocknen und dann in große Zipperbeutel zu verpacken. Aber woher nehmen, wenn nicht vorher zuhause bei Amazon bestellen? Die eine Nikon beginnt nun auch zu spinnen, wir müssen mal sehen, ob wir noch eine große Plastikbox bekommen, um die Kameras darin mit Trockenbeuteln wenigstens über Nacht zu lagern.


Die wenigen Momente, in denen die Sonne mal kurz durchkommt, nutzen wir für eine Handvoll Erinnerungsphotos. Die zeigen zwar wie die Reiseführer nicht wirklich die Realität, sind aber trotzdem hübsch.

„An der Marina von Ponta Delgada.“

„An der Marina von Ponta Delgada.“

„Das Schwimmbad zwischen den Marinas von Ponta Delgada“

„Das Schwimmbad zwischen den Marinas von Ponta Delgada“

Das erinnert uns an die Geschichte eines Bekannten aus Schleswig-Holstein, der von einem Freund aus dem Süden Besuch bekam. Gut vorbereitet und bewaffnet mit einem Photoband, wollte der sich mal den Norden ansehen, fand aber nicht das, was er meinte, finden zu müssen. Ganz friesisch musste ihm erst erklärt werden, dass man solche Photos in Schleswig-Holstein in der Tat machen kann, dazu müsse man hier aber schon leben und auch alt werden, dann würden auch solche Photos gelingen. Deswegen ist es auf unseren Photos auch nicht wolkenlos, aber es regnet eben auch nicht.

„Aussichten auf den Hafen.“

„Aussichten auf den Hafen.“

„Aussichten von der Hafentribüne.“

„Aussichten von der Hafentribüne.“

Und dann lesen wir von der Hitzewelle auf der Iberischen Halbinsel. Und als der Schiffsjunge sagt, dass wir vielleicht einfach zurück in die Rias fahren könnten, um dort zu trocknen, sagt die Capitana, dass sich das nächste Überfahrtsfenster wohl erst in einer Woche öffnet. Nun, in den Rias könnten wir auch schön ankern und hätten auch mal wieder etwas Sonne zum Wärmen und Durchtrocknen. Und so schwanken wir nun gerade zwischen Abbrechen und wenigstens noch ein oder zwei Inseln mitnehmen. Zudem schrecken uns Berichte von Bekannten aus Horta eher ab. Mal ganz abgesehen davon, dass wir auf den südlichen Azoreninseln noch das bessere Wetter haben, scheinen dort nur Vollpfosten vor Anker zu liegen. Und auf den nördlichen Inseln haben sie in den letzten 3 Wochen nur zweimal die Sonne gesehen.


Im Touristoffice bekommen wir tolle Infos für São Miguel. Es muss wirklich wunderschön sein, diese Touren bei guten Wetter zu machen. Im Touristoffice sagt uns der nette junge Mann, dass das Wetter auf den Azoren “unpredictable” ist, aber so einen Sommer hätte er mit seinen 24 Jahren auch noch nicht erlebt. Hoffen wir auf’s Beste, es kann ja nur besser werden, wenn die Vorhersagen nicht stimmen. Wir suchen uns aus den vielen Möglichkeiten für den letzten Tag vor dem dreitägigen Dauerregen den Ausflug zur blauen und grünen Lagune aus, der Lagoa Azul und Lagoa Verde. Mit dem Bus geht’s nach Sete Cidades, um dann auf dem äußeren Kraterkamm halb um die beiden Lagunen zu laufen. An einen Mietwagen hatten wir auch gedacht, aber der sprengt hier hemmungslos brutal unser Budget, denn hier auf São Miguel sind die preiswertesten lokalen Anbieter noch rund drei- bis viermal so teuer wie auf Santa Maria. Und die großen internationalen Vermieter rufen mal eben 250 € pro Tag für einen Fiat 500 auf. Also Bus, was uns am Ende auch noch eine kleine, etwas ungeplante Extrainselrundfahrt beschert.

„Schnell noch einen Ausflug“

„Schnell noch einen Ausflug“

Der Bus braucht eine Stunde bis Sete Cidades und schon nach 15 Minuten Fahrzeit verschwinden wir in den Wolken. Das kann ja heiter werden! Oder eben gerade nicht 😂. Das Pärchen in der Sitzreihe gegenüber tuschelt immer wieder. Wir ahnen, was dort getuschelt wird. Sie haben nur kurze Hosen und T-Shirts an und keine Rucksäcke dabei, in die noch irgendetwas Wärmendes passen könnte. Nach unseren Erfahrungen auf La Gomera sind wir gerüstet. Lange Jeans, feste Wanderschuhe, Fleece-Pullover und Regenjacken. Das volle Programm. Alles dabei und alles darunter, um auch notfalls halbnackt wandern zu können. Wer weiß, the weather on the Azores is unpredictable! Bei Decathlon werden wir uns in den nächsten Regentagen auch noch mit Regenhosen mit Seitenreißverschluß ausrüsten. Hoffentlich haben die so etwas. Eigentlich haben wir das ja alles, aber die liegen zuhause, denn wir sind ja in den Süden gesegelt.

„Selbsterklärend 😂“

„Selbsterklärend 😂“

Der Bus ist gefüllt mit wild entschlossenen Hobby-Wanderern, aber keiner ist sich wirklich sicher, wo wir nun aussteigen müssen. Man kann den Rundweg ja schließlich auch in beiden Richtungen laufen, aber wenn man nicht weiß, wo er startet, ist es schwer, an der richtigen Stelle auszusteigen. Bis auf das Pärchen in den kurzen Sachen bleiben alle am ersten Stopp in Sete Cidades sitzen. So auch wir. Dann fährt der Bus weiter, doch irgendwie nimmt die Häuserdichte sehr schnell ab und Astrid flüstert: “Die nächste nehmen wir!” Also drücken wir Stop. Alle anderen zucken zusammen. Der Bus hält und wir steigen aus. Vielleicht etwas zu wissend und zu überzeugend, denn nun »evakuiert« sich der Bus von ganz allein. Als der Bus leer weiterfährt stehen 23 ratlose Wanderer auf der Straße. Ein Holländer, das erfahren wir später, denn wir treffen uns heute häufiger, wandert zielsicher los. Da lassen wir uns nicht lange lumpen und gehen auch erst einmal in dieselbe Richtung, denn grob scheint es dort auch zur Lagoa Azul zu gehen. Die Capitana nickt, denn auch Map3D scheint uns in diese Richtung führen zu wollen. Der Rest der wild Entschlossenen schließt sich einem anderen vermeintlich Wissenden an, der allerdings die anderen Richtung einschlägt.

„An der Lagoa Azul I“

„An der Lagoa Azul I“

„An der Lagoa Azul II“

„An der Lagoa Azul II“

„An der Lagoa Azul III“

„An der Lagoa Azul III“

„Hortensien“

„Hortensien“

Die beiden Lagunen liegen in einem Vulkankrater, in dem es noch einmal zu zwei neuen Ausbrüchen gekommen ist. Das alles ist schon so lange her, dass von dem Vulkanismus nur noch die wild grün überwucherten alten Krater zu sehen sind. In dem Hauptkrater ist es tatsächlich weitgehend klar. Die Wolken bleiben außen hängen und lecken nur etwas zur Innenseite herunter. Es ist nicht wolkenlos, aber wir wandern auch nicht im Nebel. Das üppige Grün ist wirklich überwältigend und die verschiedenen Hortensienarten sind echt der Hammer. Es blüht und wuchert überall. Der Aufstieg zum äußeren Kraterrand ist steil. Wir gehen gegen Uhrzeigersinn, was sich am Ende unserer Tour auch als zufällig schlau herausstellt, denn unser Anstiegsweg ist befestigt, wohingegen der Weg auf der anderen Seite aus mehr oder weniger losem und von Sturzbächen zerfressenen Schotter besteht. Wenn es hier richtig regnet, scheinen sich einige Wege eher in Gebirgsbäche zu verwandeln.

„Der Aufstieg...“

„Der Aufstieg…“

„Es wachsen wirklich überall Hortensien im Überfluss.“

„Es wachsen wirklich überall Hortensien im Überfluss.“

„Ein kurzer Meerblick auf Mosteiros“

„Ein kurzer Meerblick auf Mosteiros“

Je höher wir kommen, desto näher kommen wir den Wolken. Immer wieder umhüllen uns nasskalte Wolkenfetzen, aber zwischendurch sind die Ausblicke wirklich phänomenal. In den Krater sind die Aussichten klarer, aber ab und zu reißt es auch nach außen hin auf und wir können die felsige Küstenlinie sehen. Der Gradweg ist lang und scheint kein Ende nehmen zu wollen. Wie auf La Gomera fischt sich hier eine Art Regenwald die Nässe aus den Wolken. Es tropft und trieft überall, aber der Weg ist breit genug, um nicht direkt unter den Bäumen entlang zu laufen.

„Unsere Gratwanderung“

„Unsere Gratwanderung“

„Kraterinnenansichten ...“

„Kraterinnenansichten …“

Am Ende des Gradwanderweges wartet der Aussichtspunkt auf uns, den man sich ohne jedes Bedauern ersparen kann. Der Parkplatz quillt über und auf der Straße stehen unzählige Autos, die noch mehr Aussichtswütige ausspucken wollen. Gut, von hier hat man eigentlich auch eine tolle Aussicht auf beide Lagunen, wenn da nicht die Wolken wären.

„Die Lagoa Verde I“

„Die Lagoa Verde I“

Aber was keiner ahnt, geht man den Wanderweg nur zwei Serpentinen herunter, genau den Weg, den wir auch absteigen müssen, hat man das komplette Panorama noch einmal vollständig für sich allein. Natürlich wissen wir das vorher auch nicht, aber so haben wir nach wenigen Minuten noch einmal das Glück, ganz allein die Aussicht zu genießen. Und wie zur Versöhnung kommt tatsächlich auch die Sonne heraus und scheint uns zuzuzwinkern.

„Die Lagoa Verde, kurz schimmert wirklich das Grün auf. Das Blau der Lagos Azul muss die Fantasie beisteuern.“

„Die Lagoa Verde, kurz schimmert wirklich das Grün auf. Das Blau der Lagos Azul muss die Fantasie beisteuern.“

Der Abstieg ist schotterig rutschig und die Rechtschreibkorrektur hat gerade aus »schotterig« »schlotterig« gemacht, was im Grunde genommen auch gar nicht so verkehrt ist. Der Weg zieht sich und irgendwann können unser Beine nicht mehr, und den Knien und Hüften ging es auch schon mal besser. Nach 14,7 km, das ist unser absoluter Wanderrekord 🚶‍♀️💨🚶🏻‍♂️💨 💨❗️, fallen wir auf die Stühle des Restaurants Green Love direkt an der Lagoa Azul. Wieso nun die Liebe an der blauen Lagune grün ist, ist uns egal, Hauptsache, wir sitzen!

„Wieder unten. Die Brücke, die die Lagoa Verde von der Lagoa Azul trennt.“

„Wieder unten. Die Brücke, die die Lagoa Verde von der Lagoa Azul trennt.“

Zum Abschluss stolpern wir fußlahm in die City von Sete Cidades und setzen uns in die Bushaltestelle, von der wir meinen, dass dort der Bus auch auf der Hinfahrt gehalten hat. Nach und nach gesellen sich einige alte und auch viele neue Wandergesichter zu uns. Alle etwas verschwitzt und rötlich, der Weg ist lang, egal wie herum man gelaufen ist. Auch der Holländer kommt und wir unterhalten uns eine ganze Weile. Doch die Weile wird immer länger und länger. Nun, wir sind ja in Portugal und auf den Azoren, da ist das mit der Geduld eine ganz natürliche Sache. Schließlich entspannt sich nach einem hinreichend langen Warten auch das verspannteste Schnell-Schnell-Seelchen des deutschen Michels, was ohne Frage auch sehr gesund ist. Dann kommt der Bus und alle von uns in die Haltestelle gelockten Wanderer steigen ein. Doch keiner ahnt, dass nun die kleine Zusatzrundfahrt über den nordwestlichen Teil der Insel beginnt 😳. Was für ein Glück und das alles für nur 3,70 €. Nach diesmal zwei Stunden (!) bleiben wir im Feierabendverkehr von Ponta Delgada stecken. Obwohl wir nicht mehr können, steigen wir 2 Haltestellen vorher aus, denn selbst wir sind zu Fuß noch schneller als der Bus.


Tage des Regens oder der Wettertrick

„Sonnenansichten an der Marina Ponta Delgada“

„Sonnenansichten an der Marina Ponta Delgada“

Nach unserer Wanderung sollte es eigentlich drei Tage mehr oder weniger durchregnen. Tut es aber nicht und in Richtung Westen, dort wo gestern noch die Lagoa Azul und die Lagoa Verde im Wolkennebel lagen, ist es klar und sonnig. Etwas missmutig trocknen wir unsere Sachen und versuchen auch wenigstens etwas der allgegenwärtigen Feuchtigkeit aus der PINCOYA zu verscheuchen. Zu einem weiteren Ausflug sind wir nicht in der Lage, wir brauchen einen Ruhetag. Und so lernen wir die wichtigste Wetterlektion der Azoren: »Nicht planen und den Wettervorhersagen vertrauen, sondern morgens gucken und ggf. spontan aufbrechen!«

„Igreja de São Sebastião“

„Igreja de São Sebastião“

„Neben der Igreja de São Sebastião“

„Neben der Igreja de São Sebastião“

Das Wetter an unserem Hochzeitstag retten wir allerdings durch einen kleinen Trick. Wieder ist ein satter Dauerregen vorhergesagt und unter der Wolke von Wetteronline hängen drei fette Tropfen mit einer Regenwahrscheinlichkeit von 137%. Aber da hat Wetteronline die Rechnung ohne uns gemacht. Diesmal bringt die Wetterwende ein beherzter Einkauft von Regensachen bei Decathlon! Für den Hinweg nehmen wir als Regenversicherung den Schirm mit und so laufen wir im strahlendsten Sonnenschein noch zusätzlich durch den alten Botanischen Garten Jardim Botânico António Borges.

„Senhor António Borges und sein alter botanischer Garten“

„Senhor António Borges und sein alter botanischer Garten“

„Mal ein echter Gummibaum!“

„Mal ein echter Gummibaum!“

Den Rückweg sichern wir gegen Regen dadurch ab, dass der Schiffsjunge eine neue Regenjacke bekommt und wir uns zwei zusätzliche Fleece-Pullover für das Segeln in der südlichen Hitze kaufen. Wie erwartet brennt die Sonne auf dem Rückweg gnadenlos auf uns herab, während Wetteronline etwas eingeschnappt weiterhin auf sintflutartigen Dauerregen besteht.

„Blüten I“

„Blüten I“

„Blüten II“

„Blüten II“

„Und zum Abschluss unser Hochzeitsessen. Thunfisch-Steak.“

„Und zum Abschluss unser Hochzeitsessen. Thunfisch-Steak.“

In Ponta Delgada, São Miguel, Azoren
37° 44′ 18,2″ N, 025° 39′ 58,5″ W