Saint Martin, Karibik -> Ziel Açores; bisher: 1.696,0 sm Gesamtdistanz 2023: 4.989,9 sm
Tag 13, Donnerstag, 11.05.2023
Über Nacht legt der Wind aus SSW peu á peu zu. Endlich fahren wir mal einen Schnitt von 5 bis 6 kn. Mit dem Wind werden auch die Wellen wieder höher. Aber Wind ohne Wellen gibt es eben nicht. Als der Wind an der 20-kn-Marke knabbert, wechseln wir vom 2ten Reff der Genua auf die Starkwindfock. Im Groß ist schon länger das erste Reff, die Reihenfolge ist eingespielt. Zu den Windwellen gesellen sich Querwellen aus Südost. Wenn sich beide ungünstig überlaufen, dann legt es uns ordentlich auf die Seite. Wir sind inzwischen sehr schnell. Immer wieder machen wir mehr als 7 kn Fahrt. Das können wir gebrauchen, aber damit haben wir auch den ruhigen Fahrtensegelmodus verlassen. Doch auf anderen Überfahrten hatten wir es schon wesentlich heftiger. So geht das alles noch recht gut, auch wenn man immer auf der Hut sein muss. Es ist besser, sich irgendwo in einer Ecke zu verkeilen als herumzulaufen. Das gibt eh nur blaue Flecken, wenn es einen von den Socken haut.
Alle 15 bis 20 Minuten gehen wir mal raus, um einen Rundblick in die dunkle Nacht zu werfen. Der Rest läuft von innen. Nachts ist es inzwischen wieder richtig kühl geworden. Und stockfinster. Der abnehmende Mond lässt zunehmend auf sich warten. Mit einem abnehmenden Mond fährt man ja aus der Nacht.
Diese Nacht scheinen die fliegenden Fische besonders aktiv zu sein. Immer wieder hören wir den dumpfen Einschlag, wenn sie gegen den Rumpf fliegen. Als ich gerade einmal im Niedergang stehe, knallt einer von ihnen mit einem heftigen Wumms oben auf die Sprayhood und beginnt wie wild zu zappeln. Der muss einen richtigen Höhenflug hingelegt haben. Kurz bleibt mir das Herz stehen, so etwas erwartet man einfach nicht, wenn man mitten in der Nacht mutterseelenallein im Cockpit unter der Sprayhood steht. Nach einigen Sekunden rutscht er von der Sprayhood wieder zurück ins Wasser.
Andere haben nicht so viel Glück, einige können wir retten. Ein Exemplar bleibt mir besonders in Erinnerung. Er knallt seitlich gegen den Decksalon und ist quasi gefangen zwischen Cockpit und Relingskleid. Dort zappelt er wie wild. Er ist etwa 15 cm lang und schimmert in einem wunderhübschen Blaublau. So wie das Blau des Wassers an seinen schönsten Tagen. Er hat recht große, aber sehr filigran wirkende Flügel. Nur kurz kann ich ihn mir näher ansehen, dann schnappe ich ihn am Schwanz und werfe ihn wieder zurück ins Wasser. An meiner Hand bleiben einige seiner blau schimmernden Schuppen zurück. Etwas ungläubig schaue ich sie mir an. Am nächsten Morgen finde ich noch einige Schuppen auf dem Deck, alle sind vollkommen blass und haben jegliche Farbe verloren. Fast wie der Mahi Mahi, der in Minuten nach seinem Tod sein leuchtendes Gold verlor und dann nur noch einfach gelb war.
Am Vormittag holen wir Wetter, das Rennen mit der Konvergenzzone ist noch nicht entschieden. Wenn sie wirklich dort bleibt, wo die Vorhersage meint, dass sie bleibt, können wir einen Abstand von 100 bis 150 sm halten. Wenn sie sich weiter nach Osten entwickelt, wird’s eng für uns. Weiter westlich wäre nicht schlimm 😇. Abends holen wir noch einmal Wetter, etwas nervös macht uns der mögliche Gegenwind schon. Alle Druckgebilde haben sich etwas verschoben, aber das Rennen ist nach wie vor offen. Hinter uns droht eine schwarze Wand, das könnte die Konvergenzzone sein. +/- 150 Seemeilen scheinen uns realistisch für eine Vorhersage. Im Augenblick scheint sie uns näher zu sein, als die Vorhersage behauptet. Also maximal Ost mit maximalem Speed. Bei 50 bis 60° zum scheinbaren Wind sind wir zwar schnell, aber zurzeit ist das auch nicht gerade gemütlich. Man segelt eben nicht nur mit dem Wind. Auch die Wellen bestimmen, ob ein Kurs passt oder nicht. Und dann ist da auch noch dieser Gegenstrom. Vollkommen unvorhersehbar macht er uns mal das Leben schwer und dann auch mal wieder nicht. Jetzt bremst er uns gerade mit einem Knoten. Man sieht das nicht nur an der Logge und dem speed over ground, auch die kleinen Wellenkronen brechen irgendwie unnatürlich ab. Der Strom könnte uns lieber mal in der anderen Richtung helfen, will er aber wohl nicht.
Astrid beginnt um 19:00 mit der ersten Wache. Wir tun uns etwas schwer, unseren Alltag zeitlich »vorzustellen«, weil wir ja nach Osten segeln. Der Wind hat nach ein paar ruhigeren Stunden wieder etwas zugenommen. Wir wechseln auf eine moderate Nachtbesegelung. Damit sind wir immer noch schnell genug, aber wir segeln aufrechter und ruhiger.
Um 23:59 loggen wir unser 12. Etmal mit 147 sm. 1001 sm to go. So ein Etmal kann sich schon mal sehen lassen. Sehr gut. Zumal wir es vollkommen unkompliziert, fast nebenbei ersegelt haben. 👍
Tag 14, Freitag, 12.05.2023
Der 14te Tag ist ein rundherum unkomplizierter Tag. 10 bis 15 kn Wind aus SSW lassen uns einfach fahren. Die Wellen sind ok, wir haben einen guten Kurs zu ihnen, nur der Gegenstrom könnte seine Spielchen mal sein lassen. Nachdem er in der Nacht ausgesetzt hatte, kostet er uns ab dem Nachmittag schon wieder rund einen Knoten Fahrt. Schade. Aber abends sind wir uns sicher, dass uns die Konvergenzzone keine Probleme mehr machen wird.
Mal etwas OpenCPN
Als wir uns letztes Jahr mit den freien Kartensätzen aus den USA beschäftigt haben, hat sich Astrid auch OpenCPN heruntergeladen. Und da wir in der letzte Woche viel Zeit hatten und die Offshore-App von Predictwind aus unserer Sicht ja schon einige Schwächen hat, hat die Capitana die Version mal hervorgekramt und damit herumprobiert. Wenn man so etwas ausprobieren will, ist es ideal unterwegs zu sein. Ein Live-Test auf dem Wasser offenbart irgendwelche Schwächen ziemlich direkt. Aber die Programmierer von OpenCPN scheinen selbst schon mal draußen gewesen zu sein, OpenCPN ist erstaunlich praxistauglich und ganz offensichtlich nicht nur aufgrund eines Businessmodels in irgendeinem Programmierbunker entstanden.
Vollkommen problemlos übernimmt OpenCPN unsere Position und die AIS-Signale aus der WLAN-Schittstelle des AIS-Transponders. Wow. Die Offshore-App kann das sicher auch, aber nur in Verbindung mit dem DataHub als »man in the middle« und einer der teuren Abo-Versionen. Da klingelt jeden Monat die Kasse, nur leider nicht die eigene 🥺. Dann laden wir in OpenCPN das aktuelle Grib-File von Predictwind. Die Gribs sind ja Gribs und keine Erfindung von Predictwind. Das geht also so herum genauso, wie man in Predictwind auch Gribs aus anderen Quellen laden kann. Das Laden des Gribs in OpenCPN klappt ebenfalls vollkommen problemlos, wobei allerdings die Darstellung in der Offshore-App doch etwas moderner wirkt. Doch die Offshore-App von Predictwind ist ja auch ausschließlich ein GribFile-Viewer, OpenCPN ist eine Navigationssoftware mit der Möglichkeit, auch ein Grib zu laden. Und in einer Navigations-App ist die Darstellung eines Gribs eben nur ein Aspekt von vielen, da kann das GUI für das Wetter vielleicht auch nicht so überbordend sein, wie wenn es nur um Gribs geht. Aber dennoch, das GUI von OpenCPN ist eher etwas altbacken und deutlich technischer. Doch wenn die Technik funktioniert, soll uns das auch recht sein.
Alles in allem macht OpenCPN einen wirklich sehr guten Eindruck und ad hoc finden wir alles (und noch vieles mehr), was der Schiffsjunge in der Offshore-App als so selbstverständlich angenommen hatte, aber so vergeblich gesucht hat. Entfernungsmessung unabhängig von einer Route, einfaches Routenmanagement, übersichtliche Darstellung mit Zeit/Geschwindigkeitsstrahl, Timeline usw. usw. Und ach ja, natürlich auch so einfache, wie vollkommen selbstverständliche Dinge wie die Übernahme der eigenen Position und die Darstellung des eigenen Schiffes als bewegtes Objekt in dem Grib. Das geht in der Offshore-App auf dem Mac natürlich auch, kostet aber schon wieder etwas. In der iPhone-App geht es über das iPhone-GPS, wobei wir das bisher nur auf einem iPhone (! Hä?) hinbekommen haben und das alles nur mit dem sehr fragwürdigen Routenmanagement von PredictWind funktioniert. Wenn überhaupt.
Alle Tests in OpenCPN machen wir zunächst nur mit dem Grib-File im Hintergrund und ganz ohne Seekarten. Da wir aktuell sowieso nur Wasser um uns herum haben, ist das ja auch hinreichend egal. Doch schon allein das navigatorische Handling auf dem Hintergrund der Gribs stellt die OffshoreApp mit Standard-Abo so weit in den Schatten, dass man da überhaupt keinen weiteren Vergleich mehr anstellen muss oder kann. Und was sollen wir sagen? Nach einigen Klicks wird auch eine Wetterroute berechnet. Als Zielpunkt haben wir einfach mal auf die Azoren geklickt und OpenCPN berechnet die Wetterroute bis zum Ende des Vorhersagezeitraums des Grib-Files. Bei uns sind dies aktuell 5 Tage. Sie ist erstaunlich plausibel und sehr dicht an dem, was wir uns selbst ausgedacht haben. Und das alles offline (!!!) und nicht im Download von irgendwelchen Servern, auf denen die Route berechnet wird. Das ist der eigentliche Oberhammer. Man muss also für ein Routing nicht immer wieder online gehen, sondern kann offline vollkommen problemlos Varianten durchspielen. Das spart am Ende nicht wenige Übertragungsminuten oder KBytes via Satellit. Man braucht nur das Grib und ist danach für alles weitere offline autark. Ein wirklich starkes Argument. OpenCPN hat echt Potential. Als GribFile-Viewer und Weather-Router werden wir OpenCPN nun sicher weiter ausprobieren und auch nutzen. Ob sich das dann auch auf die Navigation mit Seekarten erweitert, wissen wir noch nicht, aber für’s Wetter macht OpenCPN schon mal genau das, was wir von einer Wettersoftware erwarten. Und sogar noch einiges mehr und das auch noch kostenlos.
Zusammen mit freien Grib-Files bedeutet dies, dass sich die Kosten für ein Offshore-Wetter wirklich auf den DataPlan der Satellite-Connection beschränken lassen. Das ist super, wenn man auf die Kosten achten muss.
Insgesamt verläuft unser 14ter Tag vollkommen entspannt. Wann hatten wir so etwas schon einmal?
Um 23:59 loggen wir unser 13. Etmal mit 135 sm. 872 sm to go. Mit solchen Etmalen purzeln die Seemeilen nur so. Es läuft.
Tag 15, Samstag, 13.05.2023
Heute sind wir genau zwei Wochen unterwegs und seit 3 Tagen läuft’s. Dass das hier draußen nicht immer so ist und wir gerade ein unverschämtes Glück haben, ist uns schon klar, aber das nehmen wir jetzt auch mal gerne so hin.
Es ist grautrüb. Kein klassisches Hochdruckwetter, obwohl der Druck um die 1024 hPa liegt. Die Konvergenzzone löst sich irgendwo nordwestlich von uns auf. Knapp östlich der sich auflösenden Konvergenzzone haben wir exakt den Streifen zwischen den beiden Kernen erwischt, der noch Wind hat. Mal sehen, was passiert, wenn es tatsächlich zur »Kernfusion« kommt. Wenn die südlich von uns stattfindet, dann haben wir gewonnen und kommen in den nördlichen Westwind des vereinigten Hochs. Wenn wir Pech haben, stecken wir aber mittendrin und kommen in die Kernflaute.
Nachdem wir Wetter geholt haben, machen wir Wasser und dann wird’s tatsächlich etwas »dekadent« 😇. Wir holen den Honda-Generator raus und werfen ihn an. Natürlich in erster Linie, um ihn mal wieder laufen zu lassen, denn wenn der Generator Monate nicht regelmäßig läuft, dann mag er vielleicht doch nicht anspringen, wenn wir ihn wirklich mal brauchen. Und in zweiter Linie haben wir mal ausreichend 220V, können Staubsaugen und auch die Batterien werden geladen. Als eher »zufälliges Nebenprodukt« 😇 wird dabei allerdings auch das Wasser im Boiler erwärmt. Und diese gute Gelegenheit nutzen wir gleich mal, um zu duschen 😂.
Es ist nämlich inzwischen durchaus etwas fußkalt geworden und das grautrübe Azorenwetter trägt auch nicht wirklich dazu bei, dass man ins Schwitzen kommt. So kommt uns eine heiße Dusche wirklich gelegen. Eigentlich wollten wir den Boiler mit dem »überschüssigen« Solarstrom über den Wandler heizen, doch der Umschalter dafür liegt noch in einer Kiste und wartet auf seinen Einbau. Da kommt uns der »Wartungszyklus« mit dem Generator ganz gelegen, denn wer will seinen zarten Körper nach der Karibik schon gleich mit nordisch kaltem Wasser abhärten. Dazu wird es dieses Jahr noch genug Gelegenheit geben.
Die Nacht ist feuchtkalt. Obwohl es nicht geregnet hat, trieft die PINCOYA schon nach kurzer Zeit. Alle Kissen und Sitze müssen wir wegräumen, sonst kriegen wir morgen einen nassen Hintern.
Um 23:59 loggen wir unser 14. Etmal mit 132,0 sm. 742 sm to go.
Tag 16, Sonntag, 14.05.2023
»Mach doch mal das Ding aus!« Oh man, mitten in die Augen, eben habe ich noch so schön geschlafen! Seit wann kommt die Capitana eigentlich mit Stirnlampe, um mich zu wecken? »Geht nicht,« sagt sie: »is kein Schalter dran!« Ich versuche mich zu sortieren. Das ist nicht ganz so einfach. »Du bist dran.« 4:00, schon wieder hell und ich bin dran. Langsam dämmert’s. Auch bei mir, die Sonne ist da schon weiter …
UTC, Sommerzeit oder Bordzeit hin oder her, – egal -, inzwischen geht die Sonne deutlich früher auf. Nach unserer Bordzeit – wieso lese ich eigentlich immer Brotzeit? Ok, segeln macht hungrig …- Also – nach unserer Bordzeit dämmert es schon so gegen 2:30. Wir fahren deutlich nach Osten und auch die nördlicheren Breiten lassen die Sonne wieder früher aufgehen. Unseren Wachrhythmus haben wir zwar schon auf 19:00 vorverlegt, aber das reicht noch nicht, ab morgen werden wir um 18:00 mit der Nacht beginnen. Dann bald um 17:00. Wohlgemerkt 17:00 Bordzeit, gleich nach der Brotzeit, also der karibischen Zeit oder UTC-4.
Leider ist der Mond, mit dem wir so schön als zunehmender Mond in unsere Überfahrt gestartet sind, nun auch schon wieder deutlich auf dem absteigenden Ast. Er geht nun erst zwei Stunden vor der Sonne auf. Wie sinnlos ist denn so etwas? So hat man von ihm nun nachts gar nichts mehr. In Horta werden wir gegen Neumond ankommen. Dunkler und schwärzer können Nächte gar nicht sein. Es macht wirklich einen riesigen Unterschied, ob man mit einem eher vollen Mond durch die Nacht fährt oder man doch nur so ein schmales Hemd hat, dass die Nächte kaum beleuchtet und so spät aufgeht, dass es sich dann auch schon nicht mehr lohnt.
Ansonsten gibt es über den 16ten Tag unserer Überfahrt eigentlich nichts Spektakuläres zu berichten. Das Spektakulärste an diesem Tag ist, dass es einfach so weiter vor sich hin fährt. Der Wind dreht zwar etwas auf Südwest und aus Südost laufen einige Querwellen ein, die die dicke Erna immer wieder ins Rollen bringen, aber ansonsten läuft es, obwohl die Wellen schon ziemlich blöd und chaotisch sind.
Und auch das noch; vormittags finden wir einen fliegenden Fisch in unserem Gemüsenetz 😳!!! Vor zwei Tagen roch es im Cockpit irgendwie nach Fisch, was dann aber schwächer wurde. Nun finden wir immer mal wieder fliegende Fische an Deck oder auch im Cockpit. Wenn wir es schnell genug bemerken, werfen wir sie ja auch sofort wieder rein, aber den Kandidaten haben wir wirklich nicht bemerkt. Der hat in seiner Hängematte nur angefangen zu riechen. Er ist wohl wirklich etwas hoch geflogen, muss auf dem Bimini gelandet sein und hat sich von dort ins Gemüsenetz gezappelt. Und nun ist es ein Dörrfischchen. Doch obwohl wir bisher noch gar nichts gefangen haben, werfen wir ihn wieder über Bord. So richtig appetitlich sieht er auch nicht mehr aus.
Um 16:00 segeln wir unsere 27.000ste Seemeile mit der PINCOYA. Erst am 06.05. hatten wir die 26.000 sm. D.h. wir sind in nur 8 1/2 Tagen 1.000 sm gesegelt, was immerhin 117 sm im Schnitt sind. Da ist die letzte Woche wohl doch besser gelaufen, als sie sich im Rückblick anfühlt.
Gegen Abend schläft der Wind etwas ein. Mal sehen, wie wir durch die Nacht kommen. Eigentlich sollten wir etwas mehr Wind haben, aber das kennen wir ja schon, der ist wahrscheinlich gerade woanders beschäftigt. Mit etwas mehr Fahrt im Schiff würden wir besser durch die Wellen kommen. Immer wieder schaukelt sich die dicke Erna auf und wirft sich von einer Seite auf die andere. Die Segel schlagen dann ziemlich nervtötend. Hoffentlich meldet sich bald mal der Wind zum Dienst, der uns eigentlich voranbringen sollte. Zusätzlich haben wir wieder einmal einen Knoten Gegenstrom, das hilft auch nicht gerade. Der Wind kommt inzwischen recht achterlich rein. Er hat auf Südwest gedreht. Wenig Wind und dann noch achterlich ist schlimm. Also luven wir etwas an, um einen ruhigeren Kurs zu finden. Das ist blöd, aber anders geht es nun gerade auch nicht. Hoffentlich fahren wir dem bisschen Wind so nicht auch noch weg 🤔.
Um 23:59 loggen wir unser 15. Etmal mit 116 sm. 627 sm to go.
Unsere Position am 14.05. um 23:59
33° 50′ 39,1″ N, 040° 12′ 50,1″ W