Açores -> Ireland – Tag 9 bis 10 –


Praia da Vitória, Terceira, Açores -> Scraggane Bay, Ireland 1.144 sm Gesamtdistanz 2023: 7.065,3 sm

„Tag 9 und 10“

„Tag 9 und 10“


Tag 9, Freitag, 16.06.2023
Um 1:30 liegt dann die eintausendste Seemeile dieser Überfahrt hinter uns. Leider müssen wir immer noch motoren. Die Gewitter halten Abstand, aber die Flaute kennt keine Berührungsängste. Der Wind hat sich bei etwa 1 bis 2 Knoten eingependelt und scheint auch recht zufrieden damit zu sein.

Der Motor läuft, wir haben die Faxen echt langsam dicke. Das hatten wir uns auf dem stürmischen Nordatlantik tatsächlich etwas anders vorgestellt. Inzwischen ist es egal, wie schnell wir fahren, heute, am Freitag, werden wir es nicht mehr schaffen. Diese Entscheidung fällte schon der Schwachwind der letzten Tage für uns. So können wir uns auch etwas Zeit lassen, denn in Irland müssen wir ja auch wieder mit den Gezeiten umgehen. Da wollen wir gar nicht in der Nacht ankommen, zumal es ziemlich unwahrscheinlich ist, dass dann auch noch die Tide passt. Deswegen haben wir uns als ersten Stop auch eine kleine Ankerbucht etwas südlich im Eingang des Shannon Deltas ausgesucht. Dort können wir zu jeder Tide und zur Not eben auch in der Nacht ankommen und uns erst einmal sammeln, etwas ausschlafen und den letzten Schlag nach Kilrush mit dem richtigen Gezeitenstrom planen. Kilrush müssen wir +/- 2 Stunden zu Hochwasser erreichen, aber das Shannon Estuary ist lang, da müssen wir genau rechnen.


Um 4:00 dämmert es. So langsam machen sich die nordischen Nächte wieder bemerkbar. Übermorgen ist Neumond. Die Nacht war mehr oder weniger wolkenverhangen und so noch etwas schwärzer als ohne Wolken. Doch die Nächte hier sind ja spürbar kürzer und im Norden war die ganze Zeit ein leichter Schimmer zu sehen.

So etwas wie Wind gibt es in dieser Nacht nicht. Es haucht höchstens etwas. Doch dann wird aus dem Hauch ein leichtes Wehen um 5 kn. Allerdings nicht wie vorhergesagt aus Süd, sondern aus Nordwest 😳. Durch die anhaltende Flaute ist die See spiegelglatt. Da reichen Wind 5 kn, um gut am Wind zu segeln. Wir machen 3,5 kn Fahrt, doch die kommt nicht nur aus den Segeln, da hilft auch noch etwas der Strom mit 🙂. Als der Motor endlich wieder schweigt, ist die Ruhe unendlich. Ganz leicht hebt und senkt uns der Atlantik und wir flutschen durch die wellenlose See. Hoffentlich bleibt uns dieser gestärkte Hauch erhalten. Man wird ja bescheiden.

Irgendwann am Morgen steckt irgendwer dem Wind, dass er sich in der Richtung geirrt hat und eigentlich aus Südsüdwest hauchen soll. Also dreht er sich, was unserer Amwindfahrt den Garaus macht, denn mit sieben achterlichen Knoten geht nicht mehr viel.


Am Vormittag holen wir noch einmal Wetter, da wir unser Iridium-Abo am Samstag nicht noch einmal verlängern. Bis wir ankommen, werden wir es weiterhin mit einem schwachen bis sehr schwächlichen Süd bis Südwest zu tun haben. Wir versuchen den Butterfly vor dem Wind, was wenig überraschend nicht funktioniert. Es ist immer dasselbe. Wenn nicht alles für den Parasailor bereit liegt, scheuen wir den Buhei, die Schoten herauszukramen und wieder anzuschlagen. Da versuchen wir lieber erst einmal, den Aufwand mit konventionellen Segelstellungen zu umgehen, nur um nach 30 Minuten wieder einmal festzustellen, dass es doch die richtige Entscheidung war und man sich das alternative Gefummel vorher hätte sparen können. Und dann fährt es wieder, der Parasailor beginnt zu ziehen. Es ist ein einfaches und vor allem leises Segeln ohne das ständige Schlagen des Groß durch das Rollen in den Wellen.

„Und dann setzen wir ihn doch...“

„Und dann setzen wir ihn doch…“

Dass wir den Parasailor auf dem wilden Nordatlantik setzen, hätten wir niemals vermutet. Und nun geht’s mit ihm wahrscheinlich auch noch durch die Nacht bis vor die Ankerbucht, in die wir wollen. Sicherlich geht es hier oft auch ganz anders zu und mit diesem »anders« hatten wir eigentlich auch gerechnet. Dass wir nun mit fast gar keinem Wind in Richtung Irland vorankommen müssen, überrascht uns schon etwas.
Eine Stunde später lockert es sogar auf und schon nach 30 weiteren Minuten segeln wir unter einem strahlend blauem Himmel dahin. Vielleicht haben wir ja nun das Azorenhoch gefunden, das in Irland Asyl bekommen hat 😂.

„Noch einmal Blauwassersegeln ...“

„Noch einmal Blauwassersegeln …“


Um 14:00 versegeln wir uns unsere 29.000ste Seemeile mit der PINCOYA. Unsere dicke Erna hat uns wirklich schon weit herumgebracht. Der Rest des Tages vergeht ruhig und entspannt, wir schlafen etwas vor, um gut durch unsere letzte Nacht auf See zu kommen. Die ersten irischen Meldungen über Funk klingen vertraut und riechen nach Ankommen, doch es sind noch einige Meilen und wir spüren die ersten Auswirkungen der Gezeitenströme. Nicht doll, aber man merkt ihre Wirkung.

„Ein toller vorletzter Tag, nur etwas mehr Wind könnte schon sein. “

„Ein toller vorletzter Tag, nur etwas mehr Wind könnte schon sein. “

Als die letzte Nacht anbricht, kommt tatsächlich so etwas wie Wehmut auf, nun ist bald das geschafft, was noch vor 6 Wochen so unglaublich vor uns lag. Als wir fast genau vor einem Jahr von den Azoren nach Galizien gesegelt sind, war das damals unser längster Segelschlag. Danach haben wir geschrieben, dass solche langen Schläge Hunger auf mehr machen. Und so ist es, es übt schon eine große Faszination aus, so unglaublich lange Strecken einfach mal zu segeln und über Tage und Wochen auf See zu sein.

„Es ist ein ewiges Bangen um wenigstens ein oder zwei Knoten Wind mehr.“

„Es ist ein ewiges Bangen um wenigstens ein oder zwei Knoten Wind mehr.“


Die Sonne ist schon untergegangen und die lange Dämmerung lungert schon einige Zeit um uns herum, als der Wind endlich endlich endlich etwas zunimmt. Seit Tagen sehen wir das erste Mal wieder die 10 kn. Den Parasailor haben wir oben gelassen, obwohl er in den letzen Stunden immer mal wieder wie ein nasser Sack herunterhing. Und nun läuft es!!! 4 bis 5 Knoten lassen uns unserem Ziel näher kommen.

Um 23:59 loggen wir unser 8. Etmal mit schlappen 91,8 sm. 92 sm to go.


Tag 10, Samstag, 17.06.2023
Exakt um Mitternacht dreht der Wind von Südost auf Westsüdwest. Damit kommt er nun mal aus der Richtung, die seit eineinhalb Tagen vorhergesagt ist. Allerdings nicht mehr mit 10 bis 13 kn, sondern zur Abwechslung mal wieder nur noch mit 5 kn. Der Parasailor hängt schlapp herunter und wickelt sich immer wieder um die aufgerollte Genua. Das nächtliche Chaos ist perfekt, wir rollen in den Wellen wie blöde. Trotzdem haben wir Glück, in dem Moment, als wir den Bergeschlauch herunterziehen wollen, tüddelt er sich kurz frei und wir nutzen die Gelegenheit, um das herumschlackernde Segel zu bändigen. Einigermaßen routiniert bekommen wir ihn runter, prüfen dreimal, dass auch wirklich alle Schoten drin sind und starten den Motor. Uns bleibt auf den letzen Meilen auch wirklich nichts erspart.


Bis Kilrush sind es noch 92 sm, aber wir wollen ja erst einmal in die Scraggane Bay am südlichen Eingang des Shannon Estuary, um in Ruhe unsere Reststrecke bis Kilrush mit der Tide kalkulieren zu können. Es ist eh Wochenende und wir können auch mal ein kleines Päuschen gebrauchen, bevor es weitergeht. Bis zur Inishtearaght, dem westlichsten Inselchen Irlands, sind es noch 26 sm. Weiter westlich liegen nur noch einige Felsen, um die wir lieber mal einen hübschen Bogen fahren. Bis in die Scraggane Bay sind es noch einmal weitere 30 sm, also zusammen 56. Hoffentlich müssen wir die nicht komplett unter Motor fahren. Seit drei Tagen steckt irgendwie der Wurm drin. Einen Kommentar erspare ich mir lieber.

Wir kommen nun auch in ein Segelrevier, das durchaus anspruchsvoll ist. Nicht nur die Gezeiten machen es schwierig, an der Westküste Irlands sind solche Wind- und Wetterverhältnisse, mit denen wir gerade gequält werden, eher unnormal. Dazu kommen noch Races, Overfalls und Eddies als kleine Sahnestückchen eines eigentlich recht windigen Gezeitengewässers. Damit ist die Zeit der sorglosen Navigation erst einmal vorüber, hier lohnt es sich schon mal, genauer zu navigieren und zu rechnen. Der Tidenhub ist mit rund 4 m zwar nicht so gewaltig, aber wenn 4 m Wasser alle 6 Stunden aus einer Bucht raus und dann auch wieder rein wollen, dann gibt’s an der ein oder anderen Stelle ein solches Gedränge, dass man sich dort lieber mal raushält.

Doch davon sehen wir gerade noch nichts. Es ist noch stockdunkel und wir motoren in Richtung Inishtearaght. Wie dieses Inselchen nun richtig ausgesprochen wird, wissen wir nicht so genau. Obwohl wir in Irland mit unserem Englisch ja fast ein Heimspiel haben, dürfte unsere Aussprache von gälischen Ortsnamen für ebenso viel Verwirrung sorgen, wie seinerzeit unsere Versuche zu erklären, in welcher walisischen Marina wir denn gestern waren 🤔. Da wird wohl oft nur ein Fingerzeig auf die Karte helfen. In jedem Fall heißt »Inish« aber Insel. Das ist ja auch schon mal was, da weiß man wenigstens, dass auf der anderen Seite auch Wasser sein muss.


Doch wir fahren nicht nur durch eine stockfinstere Nacht, sondern auch durch ein unglaubliches Meeresleuchten, das mit jeder Wellenbewegung und eben ganz besonders mit unserer Fahrt durch das Wasser funkelnde Sterne wie Silvesterraketen explodieren lässt. So ein vollkommenes Meeresleuchten haben wir schon lange nicht mehr gesehen. Um uns herum ergießt sich ein sprühender Funkenregen von kleinen und auch einzelnen sehr hellen Glitzersternen. Zuerst haben wir nur unsere funkelnde Bugwelle bemerkt und dann erst den mächtigen Kometenschweif gesehen, den die Schraube und das Ruder erzeugen. Leider können wir so etwas mit unserer Ausrüstung nicht filmen. Photographieren geht eh nicht, weil man viel zu lange belichten müsste. Aber wir ziehen einen wenigstens fünf Meter langen Kometenschweif hinter uns her. Fasziniert bestaunen wir eine ganze Zeit dieses Feuerwerk. Ein so prächtiges Meeresleuchten ist wirklich selten und fast wie ein kleines Willkommensfeuerwerk 😊.


„Grautrüb, mal sehen wie uns Irland empfängt ...“

„Grautrüb, mal sehen wie uns Irland empfängt …“

„Regenlasten werden angeworfen.“

„Regenlasten werden angeworfen.“

Als es dämmert, liegt der Atlantik bleiern um uns herum. Nicht ein einziges Lüftchen regt sich mehr. Zwischen pastellfarbenen Wolkenschichten in einem verwischten blaugrauen Antrazitschwazweiß zeigen sich einige helle Streifen, die erahnen lassen, dass hier dieses schwarzweiße Antrazitgraublau bald einen Hauch von Rosa abbekommen wird. Es wird Zeit, dass wir ankommen. Nicht wegen meines Farbempfindens, sondern vielmehr, weil unsere Überfahrten nun auch zu Ende gehen dürfen. In der Mittelkoje ist es wegen des Motors zu laut zum Schlafen und im Vorschiff liegt der feuchte Parasailor, den wir erst wieder trocknen müssen, bevor wir ihn wegpacken können. Wenn wir vor Anker genauso wenig Wind haben wie jetzt, sollte es kein Problem sein, ihn tagsüber einfach etwas zum Trocknen aufzuhängen. Aber wir ahnen schon, dass dann der Wind kommt, den wir gerade eigentlich zum Segeln bräuchten.

„Ein erster Blick auf Irland, die Felseninsel Inishtearaght“

„Ein erster Blick auf Irland, die Felseninsel Inishtearaght“

Als wir die ersten Konturen von Inishtearaght und ihren Nachbar-Inishen gerade so erahnen können, frischt es auf. Aber was heißt hier »auffrischen«, das würde ja heißen, dass nur das etwas kräftiger wird, was schon da ist. Da aber nichts da war, macht der Wind also einen echten Neuanfang 😂. Wir setzen Segel und plätschern unter Groß und Genua den ersten irischen Inishes entgegen. Es fährt nun wenigstens etwas und wenn wir so weiterplätschern, dann könnten wir kurz nach Niedrigwasser, also gegen 11:30 unseren Ankerplatz erreichen. Kurz nach Niedrigwasser ist gut, denn auch der Ire weiß: “At low water you can see the danger!”

„Langsam kommt etwas mehr Irland hervor“

„Langsam kommt etwas mehr Irland hervor“


Es ist schon ein tolles Gefühl, wenn man nach einer so langen Überfahrt endlich sein Ziel sieht. Auch wenn es sich erst nur schwach aus dem Dunst herausschält. Das Gefühl ist toll und lässt all die Widrigkeiten so einer Überfahrt im Handumdrehen klein werden. Zackig und schroff sind die ersten Konturen, die im Morgendunst nun immer klarer und größer werden. Ich glaube, Irland ist ein würdiger Ersatz für Neufundland, wo wir ja eigentlich dieses Jahr hinwollten.

„Die Inseln ganz im Westen sind schroff und zackig.“

„Die Inseln ganz im Westen sind schroff und zackig.“


„Zeit um unsere Courtesy-Flag zu setzen.“

„Zeit um unsere Courtesy-Flag zu setzen.“

Die Einfahrt in das Shannon Estuary ist lang und sie wirkt noch etwas länger, weil die letzten Seemeilen einer so langen Überfahrt immer nur in Zeitlupe vergehen. Aus den schroffen grauen Felsen wird zusehends die »grüne Insel«. Nicht ein Baum oder auch nur Strauch ist zu sehen, aber alles ist grün. Unzählige Seevögel begleiten uns und wir sehen die ersten Papageientaucher. Ein wirklich scheues Volk, da werden wir noch häufig eine leere Wasseroberfläche photographieren, auf der sich nur einige Kringel ausdehnen. Wenn die Burschen nicht frühzeitig wegfliegen, tauchen sie eine Millisekunde, bevor man den Auslöser gedrückt hat ab. Immer wieder begleiten uns Delphine. Hier lebt ganz offensichtlich die große Sorte, sie sind mindestens doppelt so groß wie die kleinen Vertreter auf den Azoren.

„Entspannung, wir sind fast da.“

„Entspannung, wir sind fast da.“

„Und sie begleiten uns.“

„Und sie begleiten uns.“

Gut 2/3 der Strecke können wir segeln, dann dreht der Wind auf Nordost. Ein kleiner Gruß der Insel. In den Revierführern steht schon, dass der Wind oftmals ganz anders weht, als draußen auf dem Atlantik. Den ersten Rest der Strecke brummen wir unter Motor. Bis Kilrush ist es heute viel zu weit und außerdem wollen wir erst einmal für uns allein ankommen und nicht gleich in die Marina. Das wäre ja auch nach 6 1/2 Monaten mal wieder unsere erste Marina, so etwas muss man langsam angehen lassen.

„Kurz vor der Scarggane Bay“

„Kurz vor der Scarggane Bay“


„Ankervorbereitungen“

„Ankervorbereitungen“

Nach 61 sm fällt am Samstag um 12:35 unser Anker in der Scraggane Bay im Shannon Estuary auf Irland. Hinter uns liegen 1.144 sm. Wir sind angekommen. Angekommen zum ersten Mal, denn es fehlen noch etwa 30 sm bis Kilrush. Doch die heben wir uns für morgen oder übermorgen auf. Viel Schlaf und vor allem erholsamen Schlaf haben wir in den letzten Tagen ja wegen der vielen Motorstunden nicht bekommen. Nun ist erst einmal etwas Ruhe angesagt, bevor es weitergeht.

„Vor Anker in der Scarggane Bay“

„Vor Anker in der Scarggane Bay“

„Und die Scarggane Bay hat sogar einen Strand!“

„Und die Scarggane Bay hat sogar einen Strand!“

Und was das für eine Ruhe ist. Besonders im Gegensatz zur Karibik und auch zu den Azoren. Den Tag über haben wir genau zwei Segler gesehen. Einen Briten und einen Iren. Alle Ankerbuchten, an denen wir vorbeigefahren sind, waren genauso leer wie die, in der wir nun vor Anker liegen. In der Scraggane Bay liegen nur noch einige kleinere Fischerboote. Es ist Wochenende und am Strand sehen wir einen Spaziergänger mit Hund. Auf dem Weg zum Angeln fährt nachmittags noch ein Pärchen mit ihrem kleinen Motorboot eine Extrarunde um uns herum, guckt und winkt. Abends kommt noch ein SUP-Paddler und sagt »Hello«. Wir wechseln einige Worte. Offensichtlich sind wir nun die Attraktion zum Wochenende 😂.
Ansonsten ist nichts, die absolute Ruhe ist so umfassend, dass es in den Ohren brummt. Ich glaube, wir haben uns schon auf den ersten Seemeilen hier ganz spontan in Irland verliebt. Das hier kommt dem, was wir am Segeln so lieben, wirklich sehr nahe.

Und nun müssen wir die letzten sieben Wochen erst einmal etwas sacken lassen. Immerhin waren es 3.771,4 sm von Saint Martin in der Karibik bis in die Scraggane Bay auf Ireland. Das ist rückblickend genauso atemberaubend wie damals vorausschauend.

„von Saint Martin in der Karibik -> bis nach Irland! Was für eine Strecke!!!“

„von Saint Martin in der Karibik -> bis nach Irland! Was für eine Strecke!!!“

„Unser erster irischer Sundowner.“

„Unser erster irischer Sundowner.“


Und hier nun noch eine kleine Homage an Limerick, die in den letzten schlaflosen Nächten entstanden ist.

Das Land der Iren war ihr Ziel
Und das auch noch auf eignem Kiel
Sie jagten durch manch grimm’ges Tief
Und lagen öfters richtig schief
Im Shannon nun ihr Anker fiel

Jedoch am Ende ihrer Reise
Wurd der Wind zunehmend leise
Der Motor musste Stunden laufen
Und ‘ne Menge Diesel saufen
Was für eine Scheise

Doch der Frust nimmt wieder ab
Sitzt man erst in einem Pub
Mit ‘nem großen Eimer Guinness
Vergisst man schnell das blöde Finish
Alles hat ja gut geklappt

Vor Anker in der Scraggane Bay, Ireland
52° 18′ 32,9″ N, 010° 01′ 40,7″ W