Canaries (E) – Barbados (Carib) – Tag 4 bis 6 –


La Gomera, Canaries (E) -> Ziel: Barbados (Carib)
bisher: 708,5 sm – to go: 2056,0 sm – Gesamtdistanz 2025: 766,0 sm

Tag 4, Montag 30.12.
Mittags nehmen wir die Sturmfock hinzu und gehen etwas mehr an den Wind. Statt abzunehmen hat der Wind zugenommen und auf Ostsüdost gedreht. Das Sturmtief muss uns eher auf den Pelz rücken, als nach Norden abzuziehen. Inzwischen sind wir mit 250° nach Westen gelaufen, so geht das nicht, wir müssen höher ran, um südlicher zu kommen. Und das geht ohne Fock nicht.

Und gerade, als wir uns neues Wetter holen und auch den Blog abschicken wollen, passiert es. Die mittleren Wellen liegen so bei 2,5 m und einzelne haben locker 4 bis 4,5 m. So ein Brocken packt uns, bricht sich in uns hinein, dreht uns herum, wir rutschen seitlich an seiner Flanke herunter, das Heck wird durch den Brecher immer weiter gedreht, der Bug geht durch den Wind und schon ist die Zwangswende perfekt. Kurze Zeit liegen wir ziemlich flach auf dem Wasser und wir können gerade noch so unsere Notebooks und uns selbst festhalten. Der Rest schlägt irgendwo auf der Steuerbordseite des Decksalons ein.

Mit einem Satz sind wir beide draußen. 💩💩💩 Was ist das nur wieder für ein maximaler Mist? Schon kommt die nächste Welle, die Bö verharrt bei 29 Knoten und will irgendwie gar nicht mehr enden. Egal. Wir müssen wieder rüber. Dann ist auch schon die nächste Welle durch. Es pfeift und lärmt, egal, schnell eine Halse. Wir sind auf dem falschen Bug, denn wir wurden durch eine zwangsweise Q-Wende gedrückt. Nun ja, besser als eine Patenthalse. Aber nun die Halse. Gut, dass wir das unter ähnlichen Bedingungen nun schon einige Male gemacht haben. Sie klappt. Immer noch 25 kn und Wellen, die vollkommen unberechenbar sind. Wir gehen zurück auf unseren alten Kurs. Puuh, erst mal durchatmen. Nun läuft’s wieder.

Der Iridium ist noch online, die Welle kam echt zum Unzeitpunkt dazwischen. Wir laden den Wetterbericht herunter und schicken den Blog ab. Dann schon wieder so ein Klopfer. Sollte das jetzt nicht eigentlich insgesamt weniger werden? So geht’s jedenfalls nicht. Stehende 24 Knoten und dann mit solchen 30er Böen. Also reffen wir das Groß ins zweite Reff ein, wir haben definitiv hinten zu viel Druck im Segel. Dann geht’s, auch wenn’s nicht gerade gemütlich ist. Unser Kurs passt nun aber besser. Mal sehen, wann endlich die erhoffte Änderung kommt und der Wind abnimmt.


Wenn überhaupt, nimmt der Wind erst gegen Abend etwas ab. Oder es ist nur die Hoffnung aus der Anspannung heraus. 😕 Es sind immer noch knapp 20 kn im Mittel und wir jagen immer noch unter Starkwindfock und zweitem Reff im Groß mit 6 bis 7 Knoten durch die Nacht. Die Geschwindigkeit ist gar nicht so anstrengend, die Wellen sind das Problem. Sie machen alles sehr ruppig und vor allem unberechenbar. Nach unserer Zwangswende und der nächsten Beinahe-Zwangswende sind wir angespannt. Ganz so lustig, wie sich das vielleicht liest, war es dann doch nicht. Und es ist kein Ende abzusehen. Die Hoffnung auf etwas weniger ruht nun auf dem Dienstag.

Um 23:59 loggen wir unser 3. Etmal mit 158 sm. 2.304 sm to go.
Schon wieder ein neues Rekord-Etmal und wieder um 1 sm verbessert 👍. Die Gesamtseemeilen »to go« haben sich auch um weitere 30 sm verringert, da wir aufgrund der Wettervorhersagen den WP westlich von Cabo Verde verlegt haben.


Tag 5, Dienstag und Silvester 2024 31.12.
Der Silvestertag beginnt genauso, wie der vorletzte Tag im Jahr geendet hat. Unter 20 kn geht der Wind kaum mal. Die Wellen sind ziemlich nervig. Die mittleren Höhen sind kein Problem, aber es gibt Ausreißer nach oben und wenn die sich ungünstig brechen, wird’s unschön, obwohl nun unsere Segelabstimmung besser passt. Dieses Dahinjagen durch die Nacht ist hart und ständig fährt eine ordentliche Portion Anspannung mit. Seit Samstagabend geht das nun schon so, eine kleine Erholungspause wäre gut. Unsere letzten beiden Etmale sprechen für sich. 6,5 kn im Schnitt über mehr als 48 Stunden. Nicht unbedingt eine Kaffeefahrt auf einer 37-Fuß-Dickbauch-Erna.

Doch die Spitzen bis 30 kn sind weg. Das macht die ganze Sache gefühlt dann doch etwas ruhiger.


Zudem haben wir Neumond. Schon allein eine Neumondnacht ist ja stockdunkel. Doch das mächtige Tief im Westen von uns bringt mit seinem starken Ostwind auch jede Menge Sahara-Staub mit sich. Tagsüber macht dieser Staub alles milchig trüb, so wie wir das schon tagelang auf La Palma erlebt haben. Und eine Neumondnacht wird durch diesen Staub zu einer absolut finsteren und rabenschwarzen Nacht. Kein einziger Stern lässt sich durch diese Suppe blicken und ich hab das Gefühl, dass mein Blick schon einen Meter hinter der Reling einfach in diesem undurchdringlichen Nachtschwarz stecken bleibt. Dies ist wohl die schwärzeste Nacht, die wir seit langem erleben.


Um 5:00, zum letzten Wachwechsel der Nacht, reffen wir aus und tauschen die Starkwindfock gegen die Genua im ersten Reff. Der Wind hat auf 15 Knoten abgenommen, aber vor allem sind die kräftigen Böen weg und die Wellen haben sich deutlich beruhigt. Nicht, dass man nun einfach so freihändig im Salon herumspazieren kann, aber unsere dicke Erna liegt ruhig im Wind und läuft unaufgeregt immer noch mit 6,5 Knoten. Bemerkt habe ich die Veränderung im Schlaf, während die Capitana gewacht hat. Seit zwei Tagen habe ich nicht mehr so tief uns fest geschlafen. Nun schläft die Capitana ebenso fest. Gleich nach dem Ausreffen ist sie in der Koje verschwunden. Die 60 Stunden waren anstrengend, eine Verschnaufpause ist nun mal gut.

Zum Sonnenaufgang beißt sich die Sonne nur schwerfällig durch den Dunst. Nun ist es überdeutlich zu sehen, dass der Wind abgenommen hat. Auch die Wellen mit ihren weißen Schaumkronen sind in der Nacht zurückgeblieben.


Aber wann ist es denn nun soweit?
Wenn man am 31.12. über den Atlantik segelt, stellt sich ja schon die Frage, wann denn nun das neue Jahr tatsächlich beginnt. An Land lebt man ja ganz natürlich in einer Zeitzone, weil es eben so ist und eigentlich auch niemand darüber groß nachdenkt. Doch nun sind wir unterwegs und auf Langschlägen segeln wir ja immer mit der Zeit unseres Startpunktes, auch wenn wir verschiedene Zeitzonen hinter uns lassen. D.h. wir segeln aktuell mit kanarischer Zeit. Was rein praktische Gründe hat, weil so alle Tage einer Überfahrt weiterhin 24 Stunden haben, wir nichts umstellen müssen und unsere Bordzeit wenigstens zunächst weitgehend zu unserer gefühlten Tageszeit passt. Lassen wir auf einer Überfahrt dann eine Zeitzone hinter uns, so lassen wir uns nicht krankschreiben, wie so viele, denen schon die Umstellung von Sommer- auf Winterzeit so viel Ungemach bereitet, dass sie wenigstens eine Woche vollkommen arbeitsunfähig sind, sondern verschieben einfach unseren Start der Wachen für die Nacht um eine Stunde.

Doch wann beginnt nun das neue Jahr für uns tatsächlich? Um das zu klären, haben wir mal abgeschätzt, wo wir denn ungefähr zum Jahreswechsel sein werden. D.h. auf welchem Längengrad wir uns zu unserer geographischen Mitternacht befinden. Und wenn wir das mal so über den Daumen peilen, dann werden wir so ungefähr auf 25° 30’ westlicher Länge sein. Da ein Tag 24 Stunden hat, dreht sich die Erde in einer Stunde um 15°. D.h. unser neues Jahr beginnt um UTC – 1:45, der Universal Time Coordinated von Greenwich, London, UK. Geographisch ist das korrekt, denn die Zeitzone UTC – 2 reicht ja von 22° 30’ W bis 37° 30’ W und das passt auch weitgehend zu der Zeitzone von Cabo Verde, wobei sich die Cabo Verder wohl aus praktischen Gründen der Zeitzone UTC – 1 angeschlossen haben. Da unsere Bordzeit ja die kanarische Zeit ist und auf den Kanaren gerade UTC +/- 0 herrscht, haben wir es einfach. Nach unserer Bordzeit werden wir morgen, kurz vor unserem zweiten Wachwechsel um 2:00 das neue Jahr begrüßen und können so unsere Bordzeitmitternacht getrost verschlafen, denn dann ist es noch 1 Stunde und 45 Minuten bis zu unserem geographisch korrekten Neujahr hin.


Nachdem das nun mal geklärt ist, vergeht der 5te Tag weitgehend damit, all das zu tun, was wir die letzen 3 Tage nicht machen konnten oder wollten und auf ruhigeres Wetter verschoben haben. Da die Ausbeute an Sonnenenergie die letzten Tage recht bescheiden war, lassen wir erst einmal den Motor etwas laufen. Das sorgt nicht nur für zusätzliche Energie zum Wassermachen und Brotbacken, sondern auch für hübsch warmes Duschwasser🚿🥳. Außerdem klaren wir alles wieder richtig auf und holen auch beide etwas Schlaf nach. Die letzen Tage ist auch das mit dem Schlafen etwas zu kurz gekommen. Derweil segeln wir hübsch ruhig unserer Silvesternacht entgegen.

Um 23:59 loggen wir unser 4. Etmal mit 141 sm. 2.128 sm to go.
Unsere Gesamtseemeilen »to go« reduzieren sich noch einmal zusätzlich um 35 sm, weil wir den WP, an dem wir in den Tradewinds nach Westen abbiegen, westlich von Cabo Verde nochmals angepasst haben.


Tag 6, Mittwoch und Neujahr 01.01.2025
So gegen Mitternacht beginnt es wieder zu laufen. Der Wind frischt auf 14 kn auf und schon rennt die PINCOYA los. Ungerefft machen wir wieder 6,5 bis 7 Knoten, doch der Unterschied zu den vorherigen Tagen ist riesig. Fast sanft pflügt die PINCOYA halbwind durch den ruhigen Atlantik. Was für eine schöne Silvesternacht. Doch leider sehen wir auch in dieser Nacht nicht viel von den Sternen, aber es geht wunderbar unaufgeregt voran, das ist ja auch schon mal was. In nur einer Stunde liegt ein wunderbarer und vor allem fliegender Start ins neue Jahr und in die neue Segelsaison vor uns.


Der Geburtstag 🎂
Nicht genau am 01.01., aber irgendwann in diesem Januar wird unsere dicke Erna 30 Jahre alt. 1995 wurde sie im Januar auf der »boot« gekauft und dann auch zügig nach Wiesbaden gebracht und ins Wasser gesetzt, wo sie bis zu unserem Kauf 2010 ein doch eher bescheidenes Segelleben auf dem Rhein verbrachte. Nun ist sie 30 und hat mit uns in den letzten 15 Jahren fast 35.000 Seemeilen in ihrem Kielwasser gelassen. Bis 2018 eher verhalten, aber danach sind die Seemeilen nur so gepurzelt. Außerdem hat sie unglaublich viele Veränderungen bereitwillig über sich ergehen lassen, bis sie zu dem Fahrtensegler wurde, der uns nun gerade zum dritten Mal über den Atlantik bringt. Happy Birthday PINCOYA!


Inzwischen ist es nicht nur ruhiger, sondern auch deutlich milder geworden. Vorgestern Abend sind wir unter dem nördlichen Wendekreis hindurchgesegelt und nun fühlt sich die Barfußroute in der Tat so an, wie sie sich anfühlen soll. Bisher war der Wind, den das Tief uns brachte, eher kühl. Nun macht sich der Einfluss des Hochdruckgebiets, an dessen Ostflanke wir nun segeln, immer mehr bemerkbar. Es sind die ersten Nächte in kurzer Hose und T-Shirt.

Um 1:30 wecke ich Astrid, denn um 1:45 Bordzeit beginnt für uns ja das neue Jahr. Es briest etwas auf. Der Sidre und zwei Gläser zum Anstoßen stehen im Cockpit bereit. Fünf Minuten vor Neujahr drehen wir noch schnell ein Reff in die Genua. Und dann kommen wir gerade noch dazu, den Korken knallen zu lassen und uns ein frohes neues Jahr zu wünschen. Der Neujahrskuss geht fast schief, wir straucheln, das erste Glas kippt um.

Der Wind hat inzwischen auf 20 kn zugelegt. Ok noch schnell ein Reff in die Genua und dann aber wieder Neujahr. 25 kn, oh manno, was ist hier los? Eine erste Bö mit 28 legt uns brutal auf die Seite. Vor einer Viertelstunde sind wir noch gemütlich bei 15 kn unter Vollzeug durch die Nacht gesegelt. Nun geht es Schlag auf Schlag. Wir haben bisher nur einen kleinen Schluck von unserem Neujahrs-Sidre bekommen und nun verschwindet der Rest aus unseren beiden Gläsern etwas ungeplant durch die Gullis im Cockpit. Der Wind heult, das Windrad signalisiert mit einem hellen Zischen, dass gerade der Spaß ein abruptes Ende gefunden hat. Die Nacht ist rabenschwarz. Einige Wellen krachen brutal in die Seite der PINCOYA. Schnell die Genua ganz weg. Dann das erstes Reff ins Groß. Stehende 25 kn. Was ist nur aus unserem ruhigen und beschaulichen Neujahr geworden? Innerhalb von 20 Minuten scheint die Hölle losgebrochen zu sein. Astrid schaut auf’s Baro. Es fällt mit einen Doppelfeil ins Bodenlose! Mist, in Anbetracht des kommenden Neujahrs haben wir gar nicht auf den Barographen geachtet. Hätten wir mal einen Blick dafür gehabt, wären wir nicht so überrascht worden. Seit 40 Minuten fällt der Luftdruck fast senkrecht, so etwas haben wir selbst in Schottland nicht gesehen.

In 10 Minuten schon ein hPa. Es hat genau um 1:35 begonnen. Wow, nun wird’s lustig. Wie lustig, wissen wir noch nicht. Schnell noch das zweite Reff ins Groß. Inzwischen sind wir echt geübt. Es geht fast ebenso schnell, wie der Luftdruck fällt. Das nächste hPa ist schon weg, hoffentlich geht das so nicht weiter. Die Starkwindfock lassen wir mal lieber gleich ganz weg. 29 kn Wind, wir jagen mit dem zweiten Reff wie wild durch die rabenschwarze Nacht. Das kann ja noch lustig werden. Die Wellen werden nicht mehr lange auf sich warten lassen, bis sie sich auch an dem Alarm beteiligen. Der Luftdruck ist inzwischen innerhalb von 40 Minuten von 1018,3 auf 1014,8 gefallen. Das sind 3,5 hPa in noch nicht einmal einer Stunde. Kein Wunder, dass es nun wie blöde bläst. Was für ein Start ins neue Jahr? Hoffentlich ist das kein Vorgeschmack auf die Segelsaison 2025!

Nach 50 Minuten beginnt der Luftdruck wieder zu steigen. Doppelpfeil nach oben. Auch nicht viel besser als nach unten. Die Wellen werden zunehmend ruppig. Wir haben nun aber nur noch 22 kn Wind im Mittel. Das flaut ja schon mal richtig ab 😂! Gut so. Eine Stunde nach unserem Neujahr geht das Baro in einen konstanten Druckverlauf. Es ist erst 2:45. Was für ein Hammer! Was war das denn? So etwas hatten wir auch noch nie. Da braucht man gar kein Silvester-Feuerwerk mehr.

Voll eingerefft geht es erst einmal weiter durch die Nacht, wir sind etwas unsicher, was nun noch kommt. Noch einmal setzt das Barometer zum freien Fall an. Es stürmt gleich wieder los. Dann hält das Barometer inne, steigt etwas und bleibt mehr oder weniger konstant. Wir jagen mit einem Wind von 22 kn plus durch die Neujahrsnacht.


7:00. Es bläst nach einer kurzen Verschnaufpause wieder mit 20 plus. Inzwischen haben wir den 6ten Reisetag und nur der erste und der gestrige Tag waren halbwegs ruhig. Nun geht das Theater schon wieder los. Ein Crossing mit 5 bis 7 Beaufort als Standard haben wir uns sicherlich nicht gewünscht. Inzwischen haben wir zu dem zweiten Reff im Groß die Genua im dritten dazugekommen, um mehr Fahrt durch die Wellen zu machen. Das ist in der Tat angenehmer. Wobei ein drittes Reff in der Genua auch Blödsinn ist, doch bei viel Wind zieht jeder Lappen irgendwie, wenn auch nicht optimal. Doch mit der Starkwindfock warten wir noch eine Stunde bis zum Sonnenaufgang.


Am Vormittag richten wir alles wieder auf den nächsten Starkwindritt ein. Im Grund ist unser Kurs gut dafür. Mehr oder weniger vorwindig machen wir bei guter Fahrt viel Süd.

Dann ein spitzer Schrei und fluchend höre ich die Capitana aus dem Cockpit, wie sie nicht nur das böse Wort mit »Sch…« benutzt, um sich etwas Luft zu machen, sondern auch noch gleich noch ein paar Verwandte. Über Bord gefallen kann sie nicht sein, ihr Fluchen kommt näher. Ich hatte mich gerade hingelegt und brauche gar nicht mehr zu fragen. Die Antwort kommt auch ohne Frage postwendend: “Stimmt doch! Diese Scheißwelle! Alles war trocken und ich wollte mich gerade raussetzen.” Stimmt, bis eben hatte die Capitana auch noch ein trockenes T-Shirt an und tropfte auch nicht aus den Haaren 😂.

Unsere Position am 01. Januar 2025 um 12:00
20° 24′ 09,4″ N, 026° 19′ 53,4″ W