Urlaubsfieber

„Urlaubsfieber“ hört sich ja nach ordentlich erhöhter Temperatur an. Das Wetter draußen hat heute allerdings nichts mit erhöhter Temperatur am Hut. Wetteronline hat „Trippeltropfen“ vorhergesagt, also eine große schwarze Wolke mit 3 Tropfen darunter, und genau dieses Programm läuft seit Stunden vor unserem Fenster hier in Hannover.
So sitzen wir im Bett, hören dem Regen zu, kochen einen zweiten Espresso und lesen zur Urlaubseinstimmung die Blogs der Ruby Tuesday. In Norwegen ist das Wetter allerdings ganz ähnlich, nur dass man den Regen bei der Mitternachtssonne volle 24h sieht.

„Hannover Tristesse“

„Hannover Tristesse“

Es sind noch 3 Arbeitstage bis zu unserem Urlaub und wieder einmal hat der reale Alltag die gute Urlaubsplanung überholt und inzwischen schon weit abgeschlagen hinter sich zurückgelassen. Jedes Jahr bemühen wir uns redlich, unsere letzten Vorurlaubswochen planvoll, gelassen und ruhig zu gestalten, um nicht so abgehetzt in den Urlaub zu starten. Aber irgendwie entfernen wir uns jedes Jahr weiter von diesem Ziel.

Seit unserem Kurzurlaub Ende Mai haben sich die Ereignisse, die von uns beachtet werden möchten, aber schon wieder wie die Karnickel vermehrt. So blieb uns bis heute nur ein PINCOYA-Wochenende, an dem wir hochfahren konnten. Für unseren Sommerurlaub ist zwar alles vorbereitet, aber das heutige Wochenende hätte eigentlich unser Versorgungswochenende vor dem Urlaub sein soll. Aber nun kommen an diesem Wochenende die potentiellen Nachmieter für unsere Wohnung, denn wir ziehen zum Oktober um und so gibt es nun statt Urlaubsvorbereitungen Besichtigungstermine, Umzugsplanungen und erste Pack- und Ausmisteaktionen. Alles kommt immer so anders als geplant. An einen Umzug hatten wir dieses Jahr nun wirklich nicht gedacht. Nun ja, aber schön ist es eben auch, denn Umziehen ist ja immer wie ein Neuanfang und wir beide mögen ja ganz gerne etwas Bewegung und Veränderung in unserem Leben. Und da wir das kleine Reihenhaus wohl auch während unserer Segelauszeit in 3 Jahren behalten können, wird dadurch auch vieles wirklich einfacher, gerade in der ersten Zeit.

Und dann ist es Ende Juni noch einmal passiert. Wir sind noch einmal Oma und Opa geworden. Sophia hat nun einen Cousin Leonard in Hamburg. Nun ist das Oma- und Opa-Werden ja nicht so anstrengend wie das Mutter- und Vater-Werden, aber auch nicht weniger aufregend.

Und nun, …. ja nun ist fast Urlaub. Mit hellseherischer Treffsicherheit hatten wir unseren diesjährigen Urlaub ja ohnehin als reinen Trödel- und Rumtreiberurlaub geplant. Das ist auch gut so, denn gleich nach unserem Urlaub erwartet uns ein putzmunterer Umzugs- und Renovierungstress, der sich ja bekanntermaßen am Liebsten von Urlaubserholung ernährt.