Ankerplatz Rørvig (Isefjord)

Ankerplatz Rørvig

Ankerplatz Rørvig

Unsere Anker-Position: 55°57’02,86″ N 011°46’47,2″ E

Schutz 
Der Ankerplatz ist geschützt bei Wind aus W über Nord bis E.

Ankergrund
Sand, etwas Seegras, guter Halt. Die Wassertiefe beträgt knapp 3m, die tieferen Stellen in der Mitte der Bucht liegen bei gut 7m Wassertiefe, gen Nordosten liegt die Wassertiefe bei 3-5m. Je nach Windrichtung (W<-> N<-> E) findet man aber sicherlich einen geeigneten Ankerplatz.

Navigationshinweis
Das Anlaufen des Ankerplatzes am Anfang des Isefjords erfordert etwas Konzentration. Der kürzeste Weg ist eine betonne Rinne im westlichen Bereich des Eingangs zum Isefjord. Dazu ist die erste rote Tonne aber auf jeden Fall sicher auszumachen. Dann ist wichtig, dass die Untiefentonne (aktuell eine östliche) auf Höhe der Nase der Landzunge auf der richtigen Seite gerundet wird. Denn – jedenfalls nach Karte – gibt es Untiefen (1,8m), die man sonst unglücklich treffen könnte. Hat man das Vesterlob dann erst einmal passiert und die südliche Untiefentonne umrundet, kann man in der Ankerbucht relativ entspannt seine Ankerposition aussuchen und anfahren.
Der zweite Weg zum Ankerplatz führt auf der Ostseite des Isefjord-Eingangs durch ein betonntes Fahrwasser, das spätestens am südlichen Ende auch für Segelyachten relevant wird, da die Tiefen neben dem Fahrwasser dort nur knapp über 2m ausmachen. Sicherlich muss man hier auch mit Veränderungen in der Rinne rechnen, so dass es neben den Tonnen doch schnell einmal flacher sein kann als vermutet. Dieser Weg  ist, wenn man eigentlich direkt zur nördlichen Ankerbucht will, eigentlich ein ziemlicher Umweg, aber vielleicht bei sehr schlechten Wetterbedingungen auch eine Option.

Beschreibung / Erfahrung
Dieser Ankerplatz hat es uns angetan. Zum einen aufgrund der Tatsache, dass man hier sehr geschützt liegt und die Bucht nur nach Süden einen Ausgang in den Fjord aufweist. Zum anderen hat man um sich herum ganz viel Natur mit Strand, Strandwiesen und Kühen. Letztere ziehen am Ufer langsam ihre Wege und arbeiten sich gemütlich und teilweise grasend im Laufe des Tages bis zur Spitze vor und dann wieder zurück. Dazwischen tummeln sich dann vereinzelt Segler und Urlauber, die sich diesen Fleck friedlich mit den Vierbeinern teilen. Im Zweifel weicht das Zweibein dann auch zurück. Der sehr positive Eindruck ist sicherlich auch aufgrund des phantastischen Wetters, das wir zum Zeitpunkt unseres Besuches hatten, zurückzuführen. Aber auch bei schlechterem Wetter hätten wir ein ähnliches Urteil gefällt, vermutlich mit dem Hinweis, dass (noch) weniger Segler hier ankern und man sich in der Bucht sehr geborgen fühlt.