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Mit diesem Thema haben wir uns \u00fcber die ganze Zeit der Schiffssuche besch\u00e4ftigt und\u00a0bis heute\u00a0haben wir noch keine eindeutige Antwort gefunden. Klar, wir haben mit der PINCOYA ein GFK-Schiff gekauft, aber w\u00fcrden wir heute wieder auf Schiffssuche gehen, w\u00fcrde die Debatte der F\u00fcrs und Wider mit gleicher Gem\u00fctsschwankungsbreite wie damals sofort wieder entbrennen.<\/p>\n
Immer wieder haben wir uns die Vor- und Nachteile der Materialien GFK, Stahl und Alu vor Augen gef\u00fchrt, und nie sind wir wirklich zu einer abschlie\u00dfenden Antwort gekommen. Und weil wir zu keinem Ergebnis gekommen sind, haben wir auch immer \u00fcber alle drei Materialien nach Schiffen gesucht. So war das erste Auswahlkriterium war der Schiffstyp und das Layout , dann kamen\u00a0Rumpfmaterial, Riss und Gr\u00f6\u00dfe.<\/p>\n
Aufgrund ihrer doch recht hohen Preise schieden Aluyachten eigentlich immer sehr\u00a0fr\u00fchzeitig aus. Blieben in der Regel GFK und Stahl. Nun haben Stahlyachten in dem f\u00fcr uns machbaren Preissegment zwei entscheidende Problempunkte:<\/p>\n
Das Alter spielte f\u00fcr uns nicht deswegen eine Rolle, weil sich Stahl irgendwann selbstkompostiert und auf den Meeresgrund sinkt. Es gibt uralte Stahlschiffe, die in einem hervorragenden Zustand sind. Aber Stahl braucht schon eine gewisse Sorgfalt und\u00a0Pflege. Diese Sorgfalt und Pflege ersch\u00f6pft sich nicht mit dem\u00a0regelm\u00e4\u00dfigen Austauschen der Opferanoden, damit man nach einigen Jahren nicht mit einem galvanisch korrodierten Teesieb unterwegs ist. Zu dieser Sorgfalt und Pflege geh\u00f6rt u.a. auch das ordentliche L\u00fcften und Trocknen des Schiffes. Klingt zun\u00e4chst banal, ist es aber nicht. Gerade in der kalten Jahreszeit bildet sich innenbords in der Regel so viel Kondenswasser, dass alles klatschnass wird. Nun sollte dies mit einer ordentlichen Isolierung kein riesiges Problem sein.<\/p>\n
Aber genau hier schl\u00e4gt nun Punkt 2, der Selbstausbau, zu. Wenn ein selbstausgebauter Rumpf\u00a0\u00fcberhaupt isoliert war, dann schlecht und falsch. Bis auf ein Stahlschiff in Holland haben wir alle besichtigten Stahlschiffe wegen Innenrostgammel verlassen.\u00a0Zu Punkt 2 ist eigentlich nur noch zu sagen, dass es wirklich nur wenige Selbstausbauer gibt, die einem Profi halbwegs das Wasser reichen k\u00f6nnen.<\/p>\n
Wenn wir beide\u00a0Punkte nun f\u00fcr uns auf einen Nenner bringen, hie\u00df das:
\nWenn Stahl, dann einen “nicht so alten” Werftausbau.
\nDamit landeten wir dann aber wieder in Preisregionen, die f\u00fcr uns zu hoch waren. (Nicht vergessen, wir haben 2009 gesucht, da war die Finanzwelt\u00a0noch\u00a0heile und die Schiffspreise waren erheblich h\u00f6her. Heute sieht das alles schon ganz\u00a0anders aus.)<\/p>\n
So blieben also die GF\bK-Yachten und am Ende haben wir ja auch eine gekauft. Wir denken, dass man mit einer GFK-Yacht beim Gebrauchtboot die gr\u00f6\u00dften Chancen hat, nicht voll auf dem Bauch zu landen. Nat\u00fcrlich kann das auch passieren, aber wenigstens f\u00fcr uns schien dieses Material beim Gebrauchtbootkauf am unproblematischsten.<\/p>\n
Wenn allerdings eines Tages dieser alte Heilbutt\u00a0an unseren GFK-Rumpf klopft und sagt, dass wir einen Wunsch frei haben, dann w\u00fcrden wir uns ein werftneues Stahlschiff aus Holland w\u00fcnschen.
\n(\u2026 und man h\u00f6rte Martin\u00a0leise murmeln: “Buttje, Buttje Timpe Te\u2026\u201c…)<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"