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Wenn wir vor Jans Schaufenster auftauchen, dann kennt er schon unsere Frage und wir f\u00fcrchten, auch schon seine Antwort zu kennen. \u00bbDie Batterie h\u00e4ngt noch im Zoll und keine Sau wei\u00df, wann die Sendung freigegeben wird.\u00ab Immerhin hat die zweite Lithium es ja schon durch den Zoll in Madrid geschafft und jetzt muss sie \u00bbnur noch\u00ab den Zoll auf Gran Canaria nehmen. Man munkelt, dass damit schon 90% geschafft sind, aber die verbleibenden 10% k\u00f6nnen sich auch noch ganz sch\u00f6n hinziehen.<\/p>\n
\u201eBah\u00eda de Arrecife, weniger eine Bucht als der Binnensee von Arrecife.\u201c<\/p>\n<\/div>\n
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Da alles fertig ist, schalten wir in den Urlaubsmodus. Das erste Mal gehen wir in Arrecife einfach nur so spazieren. Bisher lag unser gesamter Aufenthalt auf den Kanaren immer irgendwie im Schatten all der technischen Probleme. Wir hoffen sehr, dass nun endlich der Umbruch vor der T\u00fcr steht.<\/p>\n
\u201eDas Castillo de San Gabriel\u201c<\/p>\n<\/div>\n
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\u201eAuf der Mole des alten Hafens.\u201c<\/p>\n<\/div>\n
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Irgendwo auf der Mole des alten Hafens vibriert mein Handy. Ein Anruf einer unbekannten Nummer, aber auch eine Mail von Jan. Die zweite Lithium hat es geschafft! Sie ist da! Ungl\u00e4ubig starren wir beide auf die Mail, aber der Text ist unmissverst\u00e4ndlich. \u00bbHallo Martin, Batterie ist da!” Uns f\u00e4llt ein riesiger Stein vom Herzen, denn endlich k\u00f6nnen wir nun alles so zu Ende bringen wie geplant, und dort ohne Altlasten weitermachen, wo wir eigentlich schon letztes Jahr sein wollten oder wenigstens dieses Jahr beginnen wollten.<\/p>\n
\u201eDie Mole des alten Hafens.\u201c<\/p>\n<\/div>\n
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\u201eZugbr\u00fccke zum Castillo de San Gabriel\u201c<\/p>\n<\/div>\n
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Unsere Erleichterung bekommt dann abends ein Extraglas Wein, endlich stehen die Zeichen wirklich mal auf Fertigwerden. Gleich am Mittwochmorgen holen wir die zweite Lithium. Wir wissen nun, was als erstes zu tun ist. Bluetooth-UpDate machen und dann Vollladung und Zellenausgleich abwarten. Das muss jede Lithium erst einmal allein durchmachen, erst dann soll man mehrere Batterien zu einer Bank koppeln. Also kommt die erste ab und die neue dran. Dann hei\u00dft es warten.<\/p>\n
\u201eAuf der Promenade von Arrecife\u201c<\/p>\n<\/div>\n
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Am Mittwoch schalten wir dann die beiden Lithiums parallel und biegen uns neue Alu-Halterungen f\u00fcr die Batterien hin. Dann sind wir fertig. Unglaublich aber wahr.<\/p>\n
\u201eDa ist sie!\u201c<\/p>\n<\/div>\n
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\u201eFertig. Endlich fertig!\u201c<\/p>\n<\/div>\n
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Nach einem Finisher-Kaffee beginnen wir aufzur\u00e4umen und dann bekommt der Schiffsjungen den unmissverst\u00e4ndlichen Befehl, sich hinzusetzen und einfach mal nichts zu tun. So ein paar Kleinigkeiten w\u00e4ren ja schon noch zu machen, aber die Capitana meint, dass es nun wirklich reicht und erteilt ein strenges Verbot, mit irgendwelchen neuen Sachen zu beginnen. Das einzuhalten, ist gar nicht so einfach. Seit Wochen kreiselt im Kopf alles um dieses Thema, seit Monaten erleben wir immer neue \u00dcberraschungen und dann sind da auch noch die Ideen, die einem ja eh immer so in den Kopf kommen. Wie soll man da abschalten? Das ist schon eine echte Aufgabe. Aber der Schiffsjunge w\u00e4re ja nicht der echte Schiffsjunge, wenn er nicht gef\u00fcgig w\u00e4re. So setzt er sich in die Ecke und betrachtet die beiden Lithiums \u00fcber die Victron-Connection-App. Aber da tut sich nun auch nicht mehr viel, denn beide sind voll geladen und auch vollkommen ausgeglichen. Der Schiffsjunge ist zwar nicht geladen, aber nun auch vollkommen ausgeglichen.<\/p>\n
\u201eWaschtag! Die W\u00e4sche ist einfach, doch die PINCOYA wieder sauber zu bekommen, wird dauern.\u201c<\/p>\n<\/div>\n
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In Summe hatte wir in der letzten Saison schon etwas Pech. Da haben die technischen Probleme unserem Reisespa\u00df ziemlich einen auf die M\u00fctze gehauen.<\/p>\n
Doch nun erscheint uns die PINCOYA so fit, wie sie wohl seit 27 Jahren noch nicht war. Und 27 Jahre sind ja nun auch kein Pappenstiel f\u00fcr ein Schiff und schon gar nicht, wenn es genutzt wird. Einer unserer Stegnachbarn berichtet stolz, dass er gerade seine Ankerwinde gewartet hat. Stimmt, so etwas stand auch in unserer Gebrauchsanweisung. Wann haben wir die Maxwell eigentlich gekauft? Pflege und Wartung haben wir ihr seitdem zumindest noch nie angedeihen lassen. Soviel ist sicher. Vorsichtshalber sehen wir mal nach. Oh je, das war schon 2015 und im Manual steht, dass man j\u00e4hrlich einen Getriebe\u00f6lwechsel machen soll. Mal ganz abgesehen von der quartalsm\u00e4\u00dfigen Grundreinigung \ud83d\ude33. Und nun gehen wir mit der Maxwell schon in die siebte Saison. So schreibt Astrid mal ein ToDo in unsere Herbstliste.
\nSo ist das mit der Segelei, man bastelt und repariert sich so langsam um die Welt. Immerhin ist es nicht immer der Heimathafen, das bringt Abwechslung \ud83d\ude02, aber auch ganz neue Herausforderungen \ud83d\ude44, wie wir ja nun wissen.<\/p>\n
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Klammheimlich widmet sich der Schiffsjunge dann aber doch schon mal einem neuen Thema. So eine Internetrecherche geht ja auch ganz im Geheimen, wenn man in der Ecke sitzt und eben nichts tut.
\nWir haben noch eine volle Campingaz-Flache, einen kleinen Rest in der angeschlossenen Flasche und drei leere Flaschen. Mit einer Flasche, also 2,75 kg Butan, kommen wir rund 6 Wochen hin. Unsere 5 Flaschen reichen so also gut f\u00fcr 7 1\/2 Monate. Soweit so gut, aber das Problem hier auf den Kanaren ist auch schon wieder die Beschaffung. Die Mogelpackung Campingaz funktioniert ja im mittleren Europa noch ganz gut, solange man auch bereit ist, den f\u00fcnffachen Preis zu zahlen.<\/p>\n
In Arrecife soll die F\u00fcllung von 2,75 kg Butan 25 \u20ac kosten. Das ist gegen\u00fcber den 39 \u20ac am IJsselmeer zwar noch ein echter Schnapper, aber gegen\u00fcber den 13 \u20ac in Portugal bei Oz doch auch schon wieder recht teuer. Dar\u00fcber, dass 12,5 kg Butan an der Tanke so ungef\u00e4hr 25 \u20ac kosten, will man als Campingaz-Betrogener lieber gar nicht nachdenken.<\/p>\n
F\u00fcr uns bieten sich nun zwei M\u00f6glichkeiten, entweder wir bekommen unsere Flaschen direkt bei der Disa-Gasabf\u00fcllstation gef\u00fcllt oder wir besorgen uns eine Butangasflasche bei der Tanke und f\u00fcllen selbst um. Disa ist der lokale Tankstellen- und Gas-Anbieter auf den Kanaren. Daneben gibt es noch Repsol und Cepsa. Einzig BP ist noch gut auf den Kanaren vertreten, die haben aber noch ein anderes Problem, von dem wir auch erst sp\u00e4ter mehr erfahren. Andere Marken gibt es kaum bis gar nicht. Repsol ist die gr\u00f6\u00dfte Kette in Spanien und auch Portugal, aber auch Cepsa ist in beiden L\u00e4ndern vertreten.<\/p>\n
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\u201eAuf zur Gasabf\u00fcllstation.\u201c<\/p>\n<\/div>\n
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\u201eAuf dem Weg ins Industriegebiet\u201c<\/p>\n<\/div>\n
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\u201eFast schon da, das Industriegebiet ist kein Ausflugsziel.\u201c<\/p>\n<\/div>\n
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Am Freitag versuchen wir zun\u00e4chst unser Gl\u00fcck direkt bei der Disa-Gasabf\u00fcllstation im Gewerbegebiet etwas n\u00f6rdlich von Arrecife. In Noforeignland und Navily steht, dass es dort schon Segler geschafft haben, Campingaz-Flaschen bef\u00fcllen zu lassen. Dort steht aber auch, dass das Gelingen wohl sehr von dem Personal abh\u00e4ngt, das gerade so Dienst hat. Unter einem \u00bb\u00a1No no no, eso es imposible!\u00ab wird unsere Hoffnung schon gleich auf der Schwelle zum B\u00fcro begraben. Hier geht gar nichts und eine Diskussion ist unm\u00f6glich.<\/p>\n
Sp\u00e4ter erfahren wir, dass ein Deutscher mit seiner holl\u00e4ndischen Flasche auch abgeblitzt ist, weil sie kleine Rostflecken hatte. Aber welche Gasflasche aus Stahl hat nach einer Atlantiksaison keine kleinen Rostflecken? Noch so ein Unm\u00f6glichkeitskriterium!
\nF\u00fcr uns waren das nun schon mal die ersten 4 Kilometer unserer Fahrrad-Odysee am Freitag, auf der wir insgesamt mehr als 25 Kilometer abspulen sollen, von denen wir zu diesem Zeitpunkt allerdings noch nichts wissen. Was auch gut ist, denn sonst h\u00e4tte es den Schiffsjungen schon vor dem Start zerlegt.<\/p>\n
\u201eWir sind genauso aufgelaufen, wie der Kahn vor dem Industriegebiet.\u201c<\/p>\n<\/div>\n
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Also zur\u00fcck zur PINCOYA, Kriegsrat halten, zweites Fr\u00fchst\u00fcck und Kaffee nehmen und eine erneute Internet-Recherche machen. Wenn wir nicht bereit sind, 25 \u20ac pro Flasche zu zahlen, bleibt uns nur die Selbstbef\u00fcllung. Und mal ehrlich, wenn das hier schon so ein Theater ist, dann sollten wir uns beizeiten auch mal darin \u00fcben, unsere Flaschen selbst zu bef\u00fcllen. Denn \u00bbweiter weg\u00ab wird das sicher nicht besser werden. Das ganze Equipment daf\u00fcr haben wir ja mitgebracht. Technisch sollte das alles also kein Problem sein. Da ist einzig und allein noch die \u00bbdeutsche Hemmschwelle\u00ab, dass man so etwas eben nicht darf. Aber das ist deutsch, denn \u00fcberall auf der Welt wird in jeder zweiten Garage umgef\u00fcllt, so wie wir das auch schon vor zwei Monaten auf Fuerteventura gesehen haben, als man uns 1,7 kg als 2,7 kg verkaufen wollte.<\/p>\n
Bleibt die Unsicherheit, ob in der lokalen Flasche dann auch wirklich Butan ist. Bei Flaschen von gro\u00dfen Anbietern kann man wohl mit Fug und Recht davon ausgehen, dass auch das Gas in der Flasche ist, das draufsteht. Wenn wir uns unsicher sind, dann werden wir den Druckminderer mit Manometer anschlie\u00dfen und mal schauen, wie es um den Gasdruck so steht. Hoher Druck = Propan (8 bar bei 20\u00b0), geringer Druck = Butan (2 bar bei 20\u00b0), gar kein Druck bei 0\u00b0C = garantiert Butan \ud83d\ude42. Das ist einigerma\u00dfen wichtig, denn die blauen Campingaz-Flaschen sind eben Butan-Flaschen und nicht f\u00fcr die h\u00f6heren Dr\u00fccke von Propan geeignet.
\nEin weiteres Ding beim Bef\u00fcllen ist der Bef\u00fcllungsgrad, denn eine Randvollf\u00fcllung l\u00e4sst eben keinen Platz mehr zum Ausdehnen des Fl\u00fcssiggases selbst. Also werden wir die Campingaz-Flaschen einfach immer nur mit 2 kg, statt mit den 2,75 kg bef\u00fcllen, die ja eigentlich Standard sind. Damit sollten wir auf der sicheren Seite sein.
\nUnd wenn das alles nicht hinhaut oder wir im Norden doch eher Propan als Butan brauchen, dann werden wir die lokalen Flaschen einfach direkt anschlie\u00dfen. Auch daf\u00fcr haben wir alle Adapter mit und sogar auch schon einen h\u00fcbschen Platz f\u00fcr die Fremdflasche im Durchgang zur Badeplattform gefunden. Das haben wir schon mit einer deutschen Propangas-Flasche geprobt, als wir in Bremerhaven \u00fcberwintert haben. Butan macht eben bei niedrigen Temperaturen kein S\u00fcppchen mehr warm, da muss dann schlicht Propan ran.
\nSoweit die Theorie, die allerdings auch Theorie bleibt, solange wir keine lokale Flasche haben. Und genau das ist nun unsere n\u00e4chste H\u00fcrde.<\/p>\n
In Spanien und Portugal gibt es Pfandflaschen und keine Kaufflaschen so wie in Deutschland oder als Campingaz-Flasche. Das hat den gro\u00dfen Vorteil, das man die Flasche zur\u00fcckgeben kann, wenn man sie nicht mehr braucht. Um eine Pfandflasche zu bekommen, muss man mit dem jeweiligen Anbieter, Disa, Repsol, Cepsa, einen Vertrag abschlie\u00dfen. Dazu braucht man eine inl\u00e4ndische, hier also kanarische Adresse. Und dann ist da auch noch dieses Feld, vor dem \u00bbNIF\u00ab steht. Die NIF ist die N\u00famero de Identificati\u00f3n Fiscal, also die spanische Steuernummer. Die k\u00f6nnen auch Ausl\u00e4nder haben, haben wir aber nicht. Aber die NIF ist f\u00fcr Spanier auch identisch mit der Personalausweisnummer. Und hier beginnt ein kleines St\u00fcck Kreativit\u00e4t, das durchaus g\u00e4ngig zu sein scheint, solange es noch geduldige Papierformulare gibt.<\/p>\n
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Der Fr\u00fchst\u00fccksrat beschlie\u00dft, dass wir eine Repsol-Flasche haben wollen. Eine sogenannte K6, also 6 kg Butan. Repsol ist auch auf dem Festland verbreitet und vielleicht k\u00f6nnen wir ja auch bei portugiesischen Tankstellen tauschen. Also radeln wir 6 km zur einzigen Repsol, die es in Arrecife gibt. Arrecife ist allerdings erstaunlich bergig und unsere Zungen h\u00e4ngen schnell auf H\u00fcfth\u00f6he. Bei der Repsol sehen wir aber weit und breit keine Gitterbox mit Gasflaschen und der nette Tankwart schickt uns auch gleich weiter zu einer Disa-Tankstelle in kaum 2 km Entfernung, die ganz sicher Bombonas hat. Also wieder in den Sattel und weiter! Bei der Disa steht dann tats\u00e4chlich auch eine Gitterbox mit Gasflaschen, aber eben nur mit Disa-Gasflaschen. Wer h\u00e4tte das gedacht \ud83e\uddd0! Irgendwie schwant uns schon etwas, aber wir wollen noch nicht nicht aufgeben. Disa ist uns wirklich zu lokal, zu beschr\u00e4nkt auf die Kanaren. Der Schiffsjunge ist sich nun sehr sicher, dass die BP an dem Baumarkt nicht nur Disa-, sondern auch Cepsa-Flaschen hatte. Wenn schon nicht Repsol, dann wenigstens Cepsa. Die Adresse ist schnell eingegeben. Google Maps sagt wieder einmal \u00bbweitgehend flach\u00ab. Das ist ein Witz! Keiner dieser Google-Heinis ist hier jemals mit dem Fahrrad lang gefahren. \u00bbWeitgehend flach\u00ab, Arrecife \u00e4hnelt einer Bergetappe der Tour de France. Aber vielleicht ist ja auch gemeint, dass es flach wird, wenn man nur weit genug geht \ud83d\ude44. Also schieben wir, bis es wieder flach wird. Nach kaum 5 km erreichen wir die BP. Dort gibt es allerdings nur 12,5 kg Cepsas, aber auch 6 kg Disa-Flaschen. Der Schiffsjunge ist genervt, die Capitana eigentlich auch, gibt es aber nicht zu, was die innerlichen Qualen des Schiffsjungen nicht mildert. Nur geteiltes Leid ist halbes Leid, auf dem Hintergrund w\u00e4re Geduld manchmal wohl doch zu \u00fcberdenken. Dieser ganze Gas-Sch\u2026 ist nichts f\u00fcr mein Nervenkost\u00fcm. Und dann auch noch dieses ewige Auf und Ab. Unsere Klappr\u00e4der sind doch keine Mountainbikes!<\/p>\n
Vor der BP suchen wir zielsicher die richtigen spanischen S\u00e4tze heraus. Deepl hilft hier mehr als Google Translator oder Say-Hi. Die k\u00f6nnen nur Pizza bestellen oder nach dem n\u00e4chsten Supermarkt fragen, aber keine Butan-Gasflaschen kaufen. Wir beschlie\u00dfen, nun doch eine 6 kg Disa-Flasche zu nehmen. 12,5 kg, egal ob Disa oder Cepsa, k\u00f6nnen wir nicht verstauen und so viel k\u00f6nnten wir auch gar nicht auf einmal umf\u00fcllen. Die nette BP-Dame ist auch sehr hilfsbereit, kann uns aber nicht helfen. Nach einigem gebrochenen Hin und Her verstehen wir, dass BP nur kommissarisch einen Flaschentausch macht, aber eben keinen Mietvertrag. Das geht nur bei Disa-Tankstellen mit Flaschenvertrieb und wie durch Zufall ist auch schon gleich die n\u00e4chste Disa-Tankstelle in weniger als 2,5 km quasi um die Ecke.<\/p>\n
Auf zur hoffentlich vorletzten Etappe. Es geht 1,5 km hoch und 1 km flach geradeaus. Unsere Beine m\u00f6gen keine Steigungen mehr, aber das sch\u00f6ne ist ja, zur\u00fcck geht es dann 1 km geradeaus und 1,5 km runter. Hoffentlich mit Flasche, sonst macht selbst das keinen Spa\u00df mehr. Die Disa-Dame spricht sogar recht gut English. Unsere spanischen Versuche brechen sozusagen das Eis, dann wechseln wir ins English. \u00bbYes, buying a new bombona. No problem!” Sie kramt einen Vertrag heraus, den wir ausf\u00fcllen sollen. Wir nehmen die Adresse der Marina. \u00bbAh, in the marina, very nice!” Das Feld der NIF lassen wir frei, aber sie sagt: “No no, just fill in your German passport number. That\u2019s quite alright.\u00ab<\/p>\n
\u201eDann haben wir eine Disa-Flasche \ud83d\udc4d\u201c<\/p>\n<\/div>\n
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Dann zahlen wir 35 \u20ac Pfand und 15 \u20ac f\u00fcr die F\u00fcllung. Die Flasche k\u00f6nnen wir jederzeit bei jeder Disa-Tankstelle wieder zur\u00fcckgeben, wir m\u00fcssen nur den Vertrag mitbringen. Dann gibt sie uns die Gasflasche und unsere Gas-Odyssee geht nach 6 Stunden und rund 25 km ihrem Ende entgegen.<\/p>\n
\u201eTransport zur\u00fcck und runter \ud83d\udeb4\u200d\u2642\ufe0f\ud83d\udca8 \u201c<\/p>\n<\/div>\n
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Gott sei Dank liegen H\u00e4fen ja meist auf Meeresniveau, so geht es nun tats\u00e4chlich nur noch runter. Was f\u00fcr eine Freude und das auch noch mit einer voller Gasflasche.<\/p>\n
\u201eGeschafft \ud83d\udcaa\u201c<\/p>\n<\/div>\n
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\u201eDa steht sie nun an ihrem Platz.\u201c<\/p>\n<\/div>\n
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Nachschlag vom Sonntag:<\/u> \u201eUnd wieder einmal passt alles nicht zusammen \ud83d\ude22. \u201c<\/p>\n<\/div>\n <\/p>\n Arrecife <\/p>\n Wenn wir vor Jans Schaufenster auftauchen, dann kennt er schon unsere Frage und wir f\u00fcrchten, auch schon seine Antwort zu … meer lesen > <\/a><\/p>\n","protected":false},"author":5,"featured_media":0,"comment_status":"closed","ping_status":"open","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"advgb_blocks_editor_width":"","advgb_blocks_columns_visual_guide":"","pgc_sgb_lightbox_settings":"","_vp_format_video_url":"","_vp_image_focal_point":[],"footnotes":""},"categories":[86,85],"tags":[],"class_list":["post-15554","post","type-post","status-publish","format-standard","hentry","category-spaincanaries_2022","category-year_2022"],"author_meta":{"display_name":"Martin","author_link":"https:\/\/www.pincoya.de\/wordpress\/author\/cottontouch4466\/"},"featured_img":null,"coauthors":[],"tax_additional":{"categories":{"linked":["Spanien - Kanaren<\/a>","2022<\/a>"],"unlinked":["Spanien - Kanaren<\/span>","2022<\/span>"]}},"comment_count":"0","relative_dates":{"created":"Posted 3 years ago","modified":"Updated 3 years ago"},"absolute_dates":{"created":"Posted on February 11, 2022","modified":"Updated on February 16, 2022"},"absolute_dates_time":{"created":"Posted on February 11, 2022 12:00 am","modified":"Updated on February 16, 2022 11:17 am"},"featured_img_caption":"","series_order":"","_links":{"self":[{"href":"https:\/\/www.pincoya.de\/wordpress\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/15554","targetHints":{"allow":["GET"]}}],"collection":[{"href":"https:\/\/www.pincoya.de\/wordpress\/wp-json\/wp\/v2\/posts"}],"about":[{"href":"https:\/\/www.pincoya.de\/wordpress\/wp-json\/wp\/v2\/types\/post"}],"author":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/www.pincoya.de\/wordpress\/wp-json\/wp\/v2\/users\/5"}],"replies":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/www.pincoya.de\/wordpress\/wp-json\/wp\/v2\/comments?post=15554"}],"version-history":[{"count":0,"href":"https:\/\/www.pincoya.de\/wordpress\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/15554\/revisions"}],"wp:attachment":[{"href":"https:\/\/www.pincoya.de\/wordpress\/wp-json\/wp\/v2\/media?parent=15554"}],"wp:term":[{"taxonomy":"category","embeddable":true,"href":"https:\/\/www.pincoya.de\/wordpress\/wp-json\/wp\/v2\/categories?post=15554"},{"taxonomy":"post_tag","embeddable":true,"href":"https:\/\/www.pincoya.de\/wordpress\/wp-json\/wp\/v2\/tags?post=15554"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}
\nNat\u00fcrlich passt der spanische Flaschenanschluss nicht auf die kanarischen Flaschen und selbst Cepsa-Flaschen haben auf den Kanaren einen 20 mm und keinen 35 mm Stutzen wie auf dem Festland. Die endlose Geschichte mit den Gasanschl\u00fcssen ist schon zum Verzweifeln. Endlos haben wir zuhause recherchiert und waren der Meinung, nun alles zusammen zu haben. Unz\u00e4hlige Camper-Foren preisen den 35mm Adapter als richtig an und nirgends wird auch nur ansatzweise erw\u00e4hnt, dass es auch Flaschen mit einem 20mm Anschluss gibt. Bei der Tanke bekommen wir dann zwar einen passenden Druckminderer, den man auch problemlos auf die kanarische Flasche stecken kann, aber der hat eine 12 mm Schlaucht\u00fclle zum Anschlie\u00dfen und eben nicht eine 6er. Es bleibt spannend. Gerade hatte die PINCOYA 100 kg wegen der neuen Batterien verloren und zus\u00e4tzlich haben wir noch viel Stauraum gewonnen. Dass wir den Platz und die Gewichtsersparnis nun f\u00fcr Gasflaschenadapter brauchen, h\u00e4tten wir nicht gedacht. Aber gut, dass wir noch eine volle Campingazflasche haben, so haben wir nun noch 4 Wochen, um eine L\u00f6sung zu finden. Ein Umf\u00fcllen durch den Druckminderer geht nat\u00fcrlich nicht, da m\u00fcssten wir dann noch einen einfachen Adapter ohne Regulierung finden.
\n\ud83e\udd2e<\/p>\n <\/a><\/p>\n
\n28\u00b0 57′ 43,9″ N, 013\u00b0 32′ 22,6″ W<\/a><\/p>\n
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